Kinokiosk am Odeon

Odeon Kino

Auch diesen Samstag, 1. Mai, öffnet das Odeon Kino wieder seine Tore für den Kinokiosk. Alles was das Herz begehrt und vermisst kann von 14 Uhr bis 17 Uhr hier erworben werden – Für den gemütlichen Abend zuhause: Popcorn (süß, salzig oder gemischt), handgeschöpfte kalabrische Schokolade und spanische Bioschokolade, leckerster Süßkram und diverser Knabberspaß, Kaffee und Kuchen (auch viele vegane) und die beliebten Getränke des Kinos (u.a. das Kurzfilmtage- und Kinounterstützerbier). Neben den vielen süßen Leckereien gibt es diesmal auch wieder verschiedene Quiches.

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Veröffentlicht unter Kultur

Verkehrsentwicklungsplan 2030: Jetzt hat die Stadtgesellschaft das Wort

Stadt Bamberg
v.l.: Bürgermeister Jonas Glüsenkamp, Amtsleiter Alexander Wagner und Oberbürgermeister Andreas Starke. Foto: Stadtarchiv/Sina Schraudner

Kaum ein Thema elektrisiert so sehr wie der Verkehr in Bamberg. Wachsender motorisierter Individualverkehr, viele Ansprüche an ÖPNV und Weiterentwicklung sicherer Radwege stellen die Verkehrsplanung vor Herausforderungen. Die hervorragende Möglichkeit, die Thematik mitsamt dem Verkehrsentwicklungsplan 2030 breit zu diskutieren, bietet die Bürgerbeteiligungsplattform www.bamberg-gestalten.de ab Montag, 3. Mai. Bürgermeister Jonas Glüsenkamp und Alexander Wagner, Leiter des Amts für Verkehrsplanung, appellieren an alle Bamberger:innen, rege davon Gebrauch zu machen.

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Walpurgisnacht

Maiglöckchen in Töpfen, der Waldmeister in bauchiger Schale, herausragend, voll und weiß blühend, duftend im Vergehen. Dazwischen, gepflanzt, Geranien die ihre feuerwehrroten Köpfen stolz und hoch erhoben. Eher schamhaft verborgen blühten einige Veilchen in einem niedrigen Kübel. Pflanzerde „Die Feinste“ stand versackt am hölzernen Balkongeländer. Eine Blumenampel, bestückt mit Petunien, schwankte. Unter dieser lag eine junge, durchaus attraktive Frau. Ein Besen lag drei Stockwerke tiefer auf dem Rasen des Herrn Schmidt. Schmidt mit dt – wie Damentoilette. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass besagter Rasen erklärter Kampfplatz war. Die Gegner: Herr Schmidt und Friedolin Grabowitz. So hatte ich den Maulwurf genannt. Doch zurück zu der Dame auf meinem Balkon. Sie lag auf dem Rücken, wie ein Käfer die Beine, hübsche Beine – ihr knallbunter Rock war verrutscht –, also die Beine lagen auf den Balkonstühlen. Das heißt der rechte lag auf dem Balkonstuhl zu ihrer Rechten, der linke unter dem Balkonstuhl zu ihrer Linken und sie stöhnte, die Frau, und rollte immer wieder die Augen. Ein unnatürliches Rollen. Ihre Arme, einer links in den Maiglöckchen, meinen Maiglöckchen, der andere rechts im Waldmeister, meinem Waldmeister! Als ich an diesen Abend also auf den Balkon trat, meinen Balkon, traute ich zunächst meinen Augen nicht. Ich dachte, das sei wieder ein makaberer Scherz der Studenten aus der Wohnung über mir. Die Hanfzucht auf deren Balkon, war jedoch keineswegs so ertragreich, dass ein derartiger Absturz damit zu erklären wäre. Zunächst verärgert wegen abgebrochener Maiglöckchen und dem zerzausten Waldmeister besann ich mich schließlich und fragte die Person nach ihrem Befinden. „Mein Besen!“, stöhnte sie nur. „Besen?“, echote ich ungläubig. In den zwei Jahren, seit die Studenten-WG über mir in die Wohnung eingezogen war, hatte ich nie! Wirklich Nie! jemanden mit Besen oder ähnlichem für die Hausarbeit notwendigem Gerät hantieren sehen. „Sind sie nicht aus der Wohnung?“, fragte ich und deutete mit der Hand nach oben. Mühsam schüttelte die Person den mit einer Fülle roter Locken umwölkten hübschen Kopf. „Höher!“, stöhnte sie. Jetzt kniete ich mich doch an ihre Seite und griff nach ihrer Hand. „Haben Sie sich etwas gebrochen?“, wollte ich wissen. „Ich glaube es nicht!“, bekam ich zur Antwort. Ich bot mein Hilfe an um sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Mühsam, doch mit vereinten Kräften gelang es und schließlich saß sie in dem bequemen Korbsessel in einer Ecke meines Balkons. „Geht es?“ und eine kurze Entschuldigung murmelnd eilte ich davon. Das Glas Wasser, das ich ihr kurz darauf reichte, lehnte sie allerdings ab. „Tee, Engelwurz und Arnika!“, hauchte sie noch reichlich erschöpft. Und ob sie hier nicht bei Ludowika sei, wollte sie wissen. Ich überlegte. Im ganzen Haus gab es niemanden mit diesem Namen. „Warten Sie!“, befahl ich entschlossen. Im Küchenschrank befand sich eine Flasche Whiskey. Ich schenkte ein Glas ein und reichte es der Person. Sie runzelte die Stirn. „Engelwurz in Alkohol!“, behauptete ich. „Altes Rezept meiner Großmutter!“ Sie trank. Hustete. Rollte die Augen, kniff sie zu, rang nach Luft und verlangte mehr von dieser Medizin.

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Neues europäisches Projekt erforscht gesundheitliche Auswirkungen von Kunststoffteilchen auf den Menschen

Uni Bayreuth

Die Wirkungen von Kunststoffteilchen auf den menschlichen Organismus zu erforschen und eine gesundheitspolitische Strategie für die Bewertung der daraus resultierenden Risiken zu entwickeln, ist das Ziel des neuen europäischen Forschungsverbunds PlasticsFatE. Die Universität Bayreuth sowie 26 weitere Universitäten, Institute und Organisationen aus zehn EU-Mitgliedsländern beteiligen sich an dem Projekt. Die Europäische Union fördert das auf vier Jahre angelegte Vorhaben mit rund sechs Millionen Euro, auf die Universität Bayreuth entfallen dabei mehr als 465.000 Euro. Bei einer virtuellen Kick-Off-Veranstaltung der Partner fiel heute am 28. April 2021 der Startschuss für das Projekt.

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Autofahrer hatte zu viel getrunken

Geldbörsendiebstahl in Arztpraxis

BAMBERG. Am Dienstagvormittag, zwischen 11 Uhr und 11.30 Uhr, wurde einer Patientin in einer Arztpraxis in der Bamberger Innenstadt ihr Geldbeutel gestohlen. Neben einem zweistelligen Bargeldbetrag erbeutete der noch unbekannte Täter verschiedene Ausweispapiere im Gesamtwert von etwa 180 Euro.

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Während der Ausgangssperre mit falschen Fünfzigern unterwegs

BAMBERG. Nicht sehr konspirativ bewegte sich ein 22-jähriger Bamberger am späten Montagabend durch den Stadtteil Gaustadt. Trotz Ausgangssperre und nur mit Falschgeld in der Geldbörse wollte er seine Essensbestellung abholen. Eine Polizeikontrolle brachte noch weitere verbotene Gegenstände zum Vorschein. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg erging Haftbefehl.

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