You Xie
Das 17. Reiter-Regiment in Bamberg war ein 1919 gebildeter Kavallerieverband der Reichswehr. Er war bis 1927 der 7. (Bayerische) Division unterstellt, die wiederum bis 1924 über gewisse Autonomierechte gegenüber der Reichsregierung verfügte. Das Regiment bzw. seine Vorgänger stellte eine Reihe von Soldaten, die am Attentat vom 20. Juli 1944 beteiligt waren. Der Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg war 1926 im Regiment als Fahnenjunker aufgenommen worden. Regimentskameraden im Widerstand waren Generalleutnant Karl Freiherr von Thüngen, Major Ludwig Freiherr von Leonrod, Oberst Rudolf Graf von Marogna-Redwitz und Major Roland von Hößlin. Im Bamberger Dom erinnert eine Gedenktafel an die fünf sogenannten „Bamberger Reiter“, ehemalige Mitglieder des Regiments, die im Kampf gegen das NS-Regime ihr Leben gelassen haben. Auch Oberleutnant d.R. Randolph Freiherr von Breidbach-Bürresheim zählte zum Widerstand und starb an den Folgen seiner Inhaftierung im KZ Sachsenhausen.
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