Redaktion
Unser Lesetipp verweist mal wieder auf die Süddeutsche Zeitung: Flüsterbremsen gegen Schlaflosigkeit. Der zunehmende Güterverkehr – auch in Bamberg mit dem 4-gleisigen Bahnausbau ein Thema – raubt den Menschen den Schlaf. Bei bis zu 100 Dezibel, was dem Lärm eines Presslufthammers in einem Meter Entfernung gleichkommt – ist an eine Nachtruhe nicht zu denken. Laut Bahnchef Rüdiger Grube sei es Ziel, den Schienenlärm bis 2020 im Vergleich zum Jahr 2000 zu halbieren. Mit der Umrüstung des Räder auf die Lärm reduzierte LL-Sohle, die seit Ende Mai zugelasen ist. Doch die Betroffenen wollen mehr: Wer bis 2016 nicht umgestellt hat, für den soll tagsüber ein Tempolimit gelten – und von 22 bis 7 Uhr ein komplettes Fahrverbot.
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Finger weg vom Hauptsmoorwald! / CSU lehnt Ostumfahrung mehrheitlich ab / Güterzüge müssen leiser werden Denkschrift der Bamberger Umwelt- und Verkehrsverbände / Europäische Fördermittel für innovativen Bahnlärmschutz in Bamberg möglich / Bamberger Erklärung / Die Bahn kreist, die Stadt kreist /In vier Stunden von München nach Berlin / Viergleisiger Bahnausbau: Ein Tag im Zeichen des Lärmschutzes / Der Bamberger Bahn-Ausbau und der Projektbeirat / Bahnausbau: 3D-Animation führt die immensen Auswirkungen vor Augen / Verschläft die Stadtspitze den Bahnausbau? / Bahnlärm macht das Weltkulturerbe kaputt
Ergänzend sollte noch einmal bemerkt werden: In der Schweiz werden viele der heutigen deutschen Güterzüge wegen der Lärmproblematik nicht mehr fahren dürfen. Vgl. auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Schienenverkehrslärm