Redaktion
Der Umweltsenat beschäftigte sich mit dem Fahrradforum: Radfahrer sollten heute ins Rathaus Maxplatz. Der Beschluss des am Dienstag tagenden Senats setzt Zeichen pro Fahrrad: Der Fachsenat für Umwelt und Verkehr empfiehlt gegen 3 Stimmen dem Finanzsenat, künftig zur Umsetzung der Radverkehrsstrategie jährlich einen Etat von 200.000 € zur Verfügung zu stellen. Mit 7 Befürwortern und gegen 6 Stimmen empfiehlt er die Aufnahme in die AG Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern. Zurückgestellt wurde die Empfehlung an die Stadtwerke, ein zweites Fahrradhaus am Bahnhof zu errichten. Gegen 4 Stimmen beauftragt er die Verwaltung, ein Konzept für kostenloses und bezahltes Fahrradparken am Bahnhof zu entwickeln.
Die finanzielle Ausstattung setzt ein Zeichen, die Sicherheit im Radverkehr in den Fokus zu nehmen. Auch wenn die Summe im Vergleich zu den 2,5 Mio € zur Aufwertung des Flughafens eher gering ist (hier).
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Radfahrer sollten heute ins Rathaus Maxplatz / Maienbrunnen: frostiges Klima für Fußgänger mit Kinderwägen und Radfahrer / Fahrrad-Klima in Bamberg schlechter als 2005 / Mehr Weltkulturerbe durch weniger Verkehr / Von Ottokirche bis Gaustadt: Radler auf die Fahrbahn! / Gefahr für Radler und Rad: Markusplatz / eBürgerdialog: Potemkinsches Bamberg / CSU-Huber: Raus aus dem Auto, rauf auf’s Fahrrad! / Besser Radfahren in Bamberg? / Gefahr für Radler und Rad / Fahrrad dahin? / Fahrrad wohin? / Das Fahrradforum – Nachsitzen für die Verantwortlichen / ADFC Bamberg verlässt AG Radverkehr / Schaefflergelände: Innen hui, außen pfui? Verkehrsclub fordert verkehrpolitische Nachbesserungen / Vorsicht! Hohes Sturzrisiko für Fahrradfahrer
Danke für das passende Foto:
An dieser Stelle wird man von AutofahrerInnen dumm angemacht, weil man nicht Zeichen gibt, wenn man geradeaus fahren will!!
Hab ich da wohl im Fahrschulunterricht was verpasst??
Frage an Radio Erivan:
Wann müssen endlich AutofahrerInnen zuverlässig Zeichen setzen, wenn sie
a) nach links abbiegen möchten,
b) nach rechts abbiegen möchten,
c) geradeaus fahren möchten?
Leider werden in den Stadtratsausschüssen, wo es keine materiellen Auswirkungen hat, immer große Worte geschwungen. Wenn es dann im Finanzsenat bei den Haushaltsberatungen zum Schwur kommt, dann sagt sich so mancher: „was stört mich mein Geschwätz von gestern.“
Näheres dazu:
https://www.gal-bamberg.de/index.php?id=1601&tx_ttnews%5Btt_news%5D=696&cHash=b1757490716eb990e2963a87bed6b5e6
Solange Politik mit dieser Doppelzüngigkeit betrieben wird, muss man sich nicht wundern, dass immer mehr Menschen dem Politikbetrieb den Rücken kehren.