Redaktion
Die Bamberger lieben ihre Stadt – dafür sind sie bekannt. Sie hasten nicht von A nach B, bisweilen gleicht ihr Schritt einem gemächlichen Schlendern. Sie verfolgen sehr wohl, was sich tut und was sich nicht (mehr) tut. Und sind nach dem Beitrag Leerstand in der Innenstadt, der Bericht der Wirtschaftsförderung ist wenig dienlich animiert, nicht nur offenen Auges, sondern auch mit offener Linse durch Bamberg zu ziehen. Kaum online, erreichte uns ein Leserbeitrag zum Leerstand in Bambergs Innenstadt und schon folgt noch einer. Auch die WebZet berichtet und stellt eingangs fest: „Das bekannte Muster. Gibt es ein offenkundiges Problem, so wird eine Jubelmeldung dagegengesetzt“ und meint damit die Reaktion der Stadtspitze und der Presseabteilung auf den Bericht der Wirtschaftsförderung.
Leser N. N. möchte nicht genannt werden
Liebe Online Zeitung,
danke für Euren Bericht und die fast endlose Bildergalerie – ich habe noch einige gefunden, sogar noch mitten drin:
(manche Bilder sind nicht so klasse, aber Kamera-Akku war leer, musste Handy nehmen)
Noch ein Leerstand in der Langen Straße. Hier Wallensteinpassage, wo mal ein leckerer Italiener drin war (Bruno hieß er) und bis vor Monaten ein Bubble Tea Laden.
Nicht nur in der Inselstadt, auch jenseits der Regnitz im Berggebiet gibt es immer mehr Läden, die zumachen.
Am Kaulberg: leer und immer leerer
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Leserbeitrag zum Leerstand in Bambergs Innenstadt / Leerstand in der Innenstadt, der Bericht der Wirtschaftsförderung ist wenig dienlich – Grundsätzlich muss die Leerstandserhebung der Wirtschaftsförderung hinterfragt werden. Denn fehlt eine solide Anamnese, kann keine Therapie erfolgen. / Aktive Mitte bringt’s: volle Häuser bei Kunst und Kultur im Leerstand. Das vielfältige Angebot lockt in das Viertel zwischen Main-Donau-Kanal und Bahnhof. / StreetArt statt Schmuddelfront – Kultur im Leerstand bringt Farbe ins Viertel / Online-Handel schwächt die Einzelhändler. Darum “Lass den Klick in Deiner Stadt” / Stadtraum in Bamberg: Ecke Promenade / Franz-Ludwig-Straße
Auch ich will noch ein paar Auffälligkeiten hinzu fügen. Denn zu der Auflistung gehören auch die ettlichen Läden der Luitpoldstr. und zu guter Letzt das Atrium, das wohl bald sein gefühltes 10 jähriges Leerstandsjubiläum feiert.
dann ist da noch das Autohaus an der Ottokirche,
der Laden Fadenfroh in der Oberen Königstraße.
Das wird noch nicht das Ende sein.
Der nächste Laden ist dann wohl der Fahrradladen am Friedhof.
Der zieht um. Warum wohl. Der Rest des Hauses sieht entmietet aus.
Die Einschläge kommen näher.
Goodbye geliebtes Bamberg.