Der Hamburger Anwalt Gerhard Strate, der Gustl Mollath vertritt, hat nun Richter und Klinikleiter wegen schwerer Freiheitsberaubung angezeigt, so die SZ und der BR. Die „verbotenen Vernehmungsmethoden“ und „Aussageerzwingungshaft“ seien verfassungswidrig und unzulässig, seit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2001. Von Anfang an sei Gustl Mollath Unrecht geschehen. Die Anzeige richtet sich gegen den damals zuständigen Amtsrichter Armin E. und den Bayreuther Klinikchef und späteren Mollath-Begutachter Klaus Leipziger. Derweil stehe der Klinikleiter Leipziger wegen eines Drohanrufs unter Polizeischutz, so die Mainpost. Strate will seinerseits noch im Januar eine Wiederaufnahme des Verfahrens beantragen. Das Landgericht in Regensburg prüft derzeit noch, ob es einen Grund für ein Wiederaufnahmeverfahren gebe.
Lesetipp: blog der ehemaligen Staatsanwältin Gabriele Wolff / blogbeitrag von Chris Kurbjuhn mit einer Analyse der ZEIT- und Spiegel-Beiträge, denn „der Fall Mollath ist kein bloßer Justizskandal mehr sondern auch ein ziemlich heftiger Presseskandal“.
_____________________________
Gustl Mollath: Hörtipp aus der radioWelt des BR / Fall Mollath: “Der dunkle Ort des Rechts” / Fall Mollath: Anzeigen gegen Justizministerin Merk (CSU) / “Das riecht nach einem bayerischen Justizskandal” / 2 Fernsehtipps und 1 Lesetipp zum Fall Mollath / Unfähigkeit oder vorsätzliche Täuschung im Fall Mollath?
Unglaublich,daß Gustel Mollath überhaupt noch einsitzt.Es ist doch eindeutig erwiesen,daß er unschuldig ist.Ich finde,daß der Rücktritt der Richterin nicht ausreicht.Sie hat durch ihren Richterspruch einem Menschen enorm!!!!!!!!geschadet.Also liegt eine Straftat vor! Sie gehört in den Knast und wegen ihrer berechnenden kaltblütigen Skrupellosigkeit dringend in psychiatrische Zwangsbehandlung.Sie gehört in die Forensik!-nicht er