Mitteilung Stadtwerke Bamberg
Die dauerhafte und sichere zivile Nutzung des Sonderlandeplatzes Bamberg-Breitenau als wichtige Infrastruktureinrichtung für die Region ist gesichert. Der Sonderlandeplatz, der in Fliegerkreisen unter seinem offiziellen Flugplatznamen „EDQA“ bekannt ist, wurde am heutigen Freitag nach nur zweieinhalbmonatiger Bauzeit wieder in Betrieb genommen. Er ist jetzt mit einer verbreiterten Start- und Landebahn ausgestattet, die den aktuellen luftfahrtrechtlichen Vorgaben entspricht. Erfolgreich abgeschlossen sind auch die Bauarbeiten zur Erdverkabelung der Hochspannungsleitung entlang des Berliner Rings.
„Gerade für unsere regionale Wirtschaft muss eine funktionierende Luftverkehrsinfrastruktur vorhanden sein“, so Oberbürgermeister Andreas Starke bei der offiziellen Eröffnung an der Breitenau. Nicht erst seit dem Ansiedlungsbeschluss der Firma Brose, sondern schon vor zehn Jahren haben die Städte Bamberg und Hallstadt mit der Verlängerung der Landebahn auf ihre heutige Länge von 1.290 Metern ein wichtiges Zeichen für den Erhalt des Sonderlandeplatzes gesetzt. Die Verbreiterung der Start- und Landebahn von 15 auf 23,5 Meter sowie ihre entsprechende Befeuerung (Beleuchtung) entspricht den Vorgaben des Luftamts Nordbayern für die zivilrechtliche Nutzung des Sonderlandeplatzes nach Abzug der US Army. Die Investitionskosten haben sich hier auf 2,8 Millionen Euro belaufen.
Umfangreiche Auflagen für Bau und Betrieb
Die in der vergangenen Woche erteilte behördliche Betriebsgenehmigung sieht Starts und Landungen zwischen 6 und 22 Uhr vor und stellt den Schutz der Anwohner vor Fluglärm sicher. „Nachtflüge werden eine Ausnahme bleiben und müssen vorab vom Luftamt Nordbayern genehmigt werden“, unterstreicht auch Thomas Siewert, der erste Vorsitzende des Aero-Clubs Bamberg e.V., der den Flugbetrieb im Auftrag der Stadtwerke organisiert: So habe es auch im vergangenen Jahr insgesamt nur sieben nächtliche Starts gegeben, die alle zu Silvester stattgefunden haben. Von den insgesamt 14 nächtlichen Landungen entfielen ebenfalls sieben auf die Silvesternacht. Die Stadtwerke Bamberg als neuer Betreiber des Sonderlandeplatzes nehmen die Sorge der Anwohner über zunehmenden Lärm sehr ernst und veröffentlichen deshalb auch Informationen über die Flugbewegungen auf ihrer Homepage.
Naturschutzrechtliche Belange berücksichtigt
Schon in der Vergangenheit hat die Nutzung der Fläche als Landeplatz maßgeblich dazu beigetragen, die ökologische Qualität rund um die Breitenau zu erhalten. „Ein landschaftspflegerischer Begleitplan, der Teil der Bau- und Betriebsgenehmigung ist, wird dieses auch für die Zukunft gewährleisten“, so Peter Scheuenstuhl, Leiter des Verkehrsbetriebs der Stadtwerke Bamberg. Für den 8,5 Meter breiten Streifen, um den die Start- und Landebahn verbreitert wurde, wurden unter Aufsicht einer unabhängigen ökologischen Bauleitung sowie des Umweltamts der Stadt Bamberg eine circa 37.000 m2 große Ausgleichsfläche geschaffen.
110 kV-Leitung ist im Boden verschwunden
Parallel zu den Bauarbeiten an der Start- und Landebahn wurde die auf Masten geführte 110 Kilovolt Freistromleitung entlang des Berliner Rings zwischen der Seehofstraße und dem Umspannwerk Bamberg Nord, nahe des TÜVs, ins Erdreich verlegt. Die Hochspannungsleitung verläuft jetzt durch sechs unterirdische Rohre mit jeweils 20 Zentimetern Durchmesser. Durch die Erdverkabelung wurde erreicht, dass der Flugbetrieb am Sonderlandeplatz zukünftig sicherer gestaltet werden kann.
Freigabe der Start- und Landebahn mit kirchlichem Segen
Im Rahmen der Inbetriebnahme hat die Start- und Landebahn auch den kirchlichen Segen erhalten – durch Pfarrer Günter Höfer (St. Kunigund) und Pfarrer Dr. Diethard Buchstädt von der Auferstehungskirche.
Informationen zum Sonderlandeplatz
Platzinformationen für Piloten
______________________
Alleine das orthografisch extrem bedenkliche Überschriftenkonstrukt verbietet mir ein Weiterlesen des Artikels.
Schon hier kann man einen gewissen Hang zum Dilettantismus erkennen, welcher heute gepflegt wird. Nachplappern was irgendwelche Nullen im Fernsehen daherkauderwelschen und noch schlechtere Journalisten kopflos widergeben.
Prost Sauna!
Wo, bitte sehr, sind auf der homepage der Stadtwerke die Flugbewegungen nachvollziehbar?
Der Link ist eine Sackgasse. Hier wird Information nicht geliefert, hier wird Information simuliert! Mit der Pressemeldung einen toten link zu liefern, das ist schon dreist.
Aber das kennen wir ja schon. Das ist nämlich immer so in dieser kleinen Diktatur im westlichen Oberfranken. Wer was wissen will in dieser Stadt, der muss auf dem Maxplatz eine wochenlange Dauer-Demo abhalten. Mit Transparenten und Trillerpfeifen. Wer von euch glaubt jetzt noch, dass wir wirklich über Flugbewegungen auf dem Bamberger Flugplatz sauber informiert werden?