Fridays for Future kündigt globalen Klimastreik für den 25. September 2020 an

Foto: Erich Weiß

Am 25.9.20 findet der weltweite Klimaaktionstag von Fridaysforfuture und vielen anderen Umweltorganisationen statt. Zu diesem Anlass wird es auch in Bamberg eine Demonstration geben – selbstverständlich unter Einhaltung der Abstandsregelungen und der Maskenpflicht! Der Protestzug beginnt um 13 Uhr am Bahnhof und endet mit einer Kundgebung auf dem Maxplatz.

Und auch dieses Jahr hofft Fridaysforfuture wieder auf eine möglichst breite gesellschaftliche Teilnahme, wobei diese im Zuge der Corona – Pandemie wohl etwas kleiner ausfallen wird. Die Demo in Bamberg wird auch von zahlreichen örtlichen Vereinen und Verbänden unterstützt, unter anderem von Change e.V., dem BUND Naturschutz oder dem LBV. Der weltweite Klimaaktionstag am 25.09.20 kann ein genauso großer Erfolg werden, wie vor einem Jahr!

Bundesweit werden in hunderten Städten Protestaktionen stattfinden, um auf die Dringlichkeit und globale Ungleichheit der Klimakrise aufmerksam zu machen. Zudem wird es weltweit Aktionen und Streiks zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze geben.

„Bereits in den kommenden Jahren könnten wir die im Pariser Klimaabkommen vereinbarte 1,5-Grad-Grenze überschreiten. Zeitgleich fließen im Rahmen der Corona-Aufbauprogramme auch in Deutschland und der EU Milliarden in Kohle, Öl und Gas. Um die Klimakatastrophe zu verhindern dürfen von nun an keine Entscheidungen mehr getroffen werden, die die Einhaltung von Paris verhindern und Millionen Menschen gefährden“, so Line Niedeggen aus Heidelberg.

In tausenden Städten weltweit plant Fridays For Future den gesamtgesellschaftlichen Protest. Neben Demonstrationen unter Einhaltung der Hygieneauflagen sind auch weitere Aktionen wie Menschenketten, Fahrradstreiks oder Kunstaktionen für den Aktionstag im September geplant. Im März hatte die Bewegung ihre Proteste aufgrund der Coronapandemie ins Netz verlegt und zu gesundheitlich unbedenklichen Aktionen aufgerufen wie z.B. zu einer großen Schilderaktion vor dem Bundestag am 24. April.

„Vor einem Jahr haben wir im September die größten Proteste des wiedervereinigten Deutschlands organisiert und die gesellschaftlichen Mehrheiten im Klimaschutz aufgezeigt. Noch immer gibt es auch im deutschen Bundestag keine Partei, die einen Plan zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels vorgelegt hat. Um die weltweiten Folgen der Klimakrise abzuschwächen, werden wir nach den katastrophalen Entscheidungen im laufenden Jahr wie der Verzögerung des Kohleausstiegs diesen gesellschaftlichen Druck am 25. September wieder deutlich machen“, so Carla Reemtsma aus Münster.