Parken auf dem Radweg wird teuer!

Stadt Bamberg

Neue Straßenverkehrsordnung tritt in Kraft / Zahlreiche Verbesserungen für den Radverkehr

Die neue Straßenverkehrsordnung (StVO) tritt am Dienstag, 28. April, in Kraft. Wie bereits in verschiedenen den Medien berichtet, werden die Verwarnungs- und Bußgeldsätze bundesweit merklich erhöht. Die Stadt Bamberg weist darauf hin, dass insbesondere das Falschparken auf Geh- und Radwegen erheblich teurer wird.

  • Das Verwarnungsgeld für das Parken auf einem Geh- oder Radweg wurde von bisher 20 Euro auf 55 Euro erhöht.
  • Außerdem wird ab sofort das Halten auf einem Fahrradschutzstreifen mit 55 Euro geahndet, was bisher erlaubt war.
  • Auch das Parken auf einen Schwerbehindertenparkplatz, bisher 35 Euro, wird mit 55 Euro belegt.

Mehrere Neuregelungen dienen der Stärkung des Radverkehrs:

  • So wird klargestellt, dass das Nebeneinanderfahren von Radfahrenden grundsätzlich gestattet ist. Lediglich wenn andere Verkehrsteilnehmende behindert werden, muss hintereinander gefahren werden.
  • Für das Überholen von Fußgängern und Radfahrenden wird ferner ein Mindestüberholabstand von 1,5 Meter innerorts und von 2 Metern außerorts für Kraftfahrzeuge festgeschrieben.
  • Das Parken vor Kreuzungen und Einmündungen wird außerdem in einem Abstand von bis zu je 8 Metern von den Schnittpunkten der Fahrbahnkanten verboten, wenn ein straßenbegleitender baulicher Radweg vorhanden ist.

Viele weitere Informationen zur neuen Straßenverkehrsordnung gibt das Bundesverkehrsminitserium unter: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/stvo-novelle-sachinformationen.html

6 Gedanken zu „Parken auf dem Radweg wird teuer!

  1. Dem Scheuer sein pubertärer Aktionismus ist voll bescheuert!!!

    Führerschein weg bei 21 km/h zu schnell, da gibt es bald noch mehr Arbeitslose.

    Der Scheuer sollte für sein Mautdebakel schon in Haftung genommen werden!

    Als Politiker sind solche Menschen untragbar.

    • Das Tempolimit zu beachten, sichert somit neben Menschenleben und Gesundheit also auch Arbeitsplätze – ein Grund mehr, es auch zu tun!

      Und das ist nicht im mindesten ironisch gemeint.

      • Wenn diese Coronakrise noch etwas dauert gibt es keine Arbeitsplätze mehr. Dazu kommen noch die vielen Arbeitslosen, welche ihren Job mangels Führerschein verlieren!

        • Das heißt also vollkommen dissozial fahren mit allen Konsequenzen sichert Arbeitsplätze und darum ist es ok?
          Wenn ich dann gleich am Berg bei der Abfahrt ein paar Rentner zu Tode erschrecke, dass ist das ok, weil es die Sozialkassen entlastet?

          Naaaa, ich bin freundlich. Ich bremse sogar für den Gerd.

    • Ja, in Deutschland wird immer gründlich verfahren und wenn es sein muss mit den Rechenschieber um einen Grund für einen Strafzettel zu haben. Manche Scheuer Ansichten sind mir nicht verständlich und eines Ministers Fehl am Platz. Besonders seine Werbung mit englischem!! Text, „I know it is shit“ Bemerkungen mit Unterhose ueber Fahrradhelme, waren nicht zu übersehen. Aber vielleicht wird das ja sprachlich im Ministerium anders ausgelegt als bei einen Amt mit Amtsdeutsch.

  2. Was nützen erhöhte Buß- und Verwarnungsgelder für das rücksichtslose Falschparken auf Gehsteigen und Radverkehrsanlagen, wenn auf diese Delikte wie in Bamberg nahezu nicht kontrolliert wird und Parküberwachungsdienst sowie Polizei achtlos vorbeigehen, nicht einmal auf konkrete Beschwerden reagieren?

    Wie soll sich der notwendige Überholabstand zu Zweiradfahrern im Verhalten der Kraftfahrer etablieren, wenn Radfahr- und sogenannte „Schutz“streifen so markiert werden, daß sie hautenges Passieren geradezu provozieren? Nicht einmal die Bamberger Linienbusfahrer beachten die Vorgabe, obgleich auf den Heckscheiben vieler Busse darauf hingewiesen wird.

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