Großbrand auf Werksgelände verursacht Millionenschaden
BAMBERG. Der Brand einer Werkshalle löste am Donnerstagnachmittag einen Großeinsatz von Feuer, Polizei und Rettungsdiensten aus. Nach erster Schätzung entstand Sachschaden im siebenstelligen Eurobereich.
Kurz vor 13.30 Uhr brach aus bislang noch unbekannter Ursache in einer Halle auf dem Werksgelände in der Robert-Bosch-Straße ein Feuer aus. Die daraus entstandene Rauchentwicklung führte zu einer massiven Beeinträchtigung der näheren Umgebung und die Anwohner mussten aufgefordert werden, Fenster und Türen geschlossen halten. Sämtliche verfügbaren Streifen der Bamberger Polizeidienststellen waren zur Sperrung von Straßen und zur Umleitung des Verkehrs eingesetzt.
Die aus der Umgebung alarmierten Feuerwehren kamen der Werksfeuerwehr zur Hilfe, die bereits kurz nach Brandausbruch mit der Brandbekämpfung begonnen hatte. Letztlich gelang es dem Großaufgebot an Feuerwehrleuten, durch koordiniertes Zusammenarbeiten, den Brand wirkungsvoll zu bekämpfen und schließlich das Feuer zu löschen.
Insgesamt befanden sich über 200 Einsatzkräfte an der Brandstelle und ein Polizeihubschrauber unterstützte aus der Luft.
Alle Mitarbeiter der betroffenen Firma konnten sich rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich retten und sich zum Sammelplatz begeben. Nach derzeitigem Stand sind keine Verletzten zu beklagen. Der Sachschaden dürfte sich in Millionenhöhe bewegen.
Das Fachkommissariat für Branddelikte der Kripo Bamberg hat vor Ort die Ermittlungen zur derzeit noch unbekannten Brandursache aufgenommen.
Die betroffene Halle kann aufgrund der unklaren Lage hinsichtlich der Statik derzeit nicht betreten werden.
Feuerwehr rettet Bewohner aus brennendem Wohnhaus
HOLLFELD, LKR. BAYREUTH. Über die Drehleiter rettete die Feuerwehr am Donnerstagabend mehrere Hausbewohner, denen wegen eines Feuers im Flur ihres Mehrfamilienhauses im Stadtgebiet der Fluchtweg versperrt war. Von den 20 dort wohnenden Personen zog sich ein Großteil Verletzungen zu.
Kurz vor 20.30 Uhr erreichte ein Notruf die Rettungsleitstelle. Demnach war in dem Haus im Steinweg ein Feuer ausgebrochen und einigen Bewohnern der Weg ins Freie versperrt. Die kurz darauf eingetroffenen Feuerwehrleute aus Hollfeld und Umgebung begannen sofort damit, die Personen, auch unter Verwendung der Rettungsleiter, aus dem Gebäude zu schaffen. Gleichzeitig brachten sie das Feuer unter Kontrolle und somit den Brand zum Erliegen.
Die aus dem Haus geretteten Personen mussten größtenteils wegen Rauchgasvergiftungen behandelt werden. Die genaue Zahl der Verletzten und die Schwere der Verletzungen stehen derzeit noch nicht fest.
Auch ist die Ursache des Feuers derzeit noch völlig unklar. Der Kriminaldauerdienst der Kripo Bayreuth hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen.
Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden im fünf- bis sechsstelligen Eurobereich.
Die Stadtverwaltung Hollfeld kümmert sich um Ersatzunterkünfte für die Bewohner, da das Haus derzeit bis auf weiteres nicht bewohnbar ist.