Vater mit dem Tod bedroht – Einsatzkräfte nehmen Sohn fest

Einbruch in Reihenhaus

BAMBERG. Unbemerkt gelang es derzeit noch unbekannten Einbrecher im Laufe des Mittwochs in ein Anwesen im Inselgebiet einzusteigen. Die Kriminalpolizei Bamberg ermittelt und sucht Zeugen.

Nach den Erkenntnissen der Beamten, drangen die Unbekannten, im Zeitraum von zirka 10.30 Uhr, bis gegen 17.30 Uhr, über ein gewaltsam geöffnetes Fenster auf der Gartenseite in das Haus in der Straße „Weidendamm“ ein. Dabei richteten sie einen Sachschaden von zirka 500 Euro an. Anschließend durchsuchten die Täter mehrere Wohnräume. Was sie genau erbeuteten, steht noch nicht abschließend fest.

Zeugen, die am Mittwoch, insbesondere in der Zeit von etwa 10.30 Uhr bis gegen 17.30 Uhr, verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge in der Straße „Weidendamm“ beobachtet haben, melden sich bitte bei der Kripo Bamberg unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491.

Vater mit dem Tod bedroht – Einsatzkräfte nehmen Sohn fest

BAMBERG. Weil er seinen Vater mit dem Tod bedrohte, nahmen Polizeieinsatzkräfte einen 45-Jährigen am Mittwochabend im Bamberger Osten fest. Die Kriminalpolizei Bamberg und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen. Der psychisch kranke Mann befindet sich mittlerweile in einer Klinik.

Mittwochnachmittag teilte der 80-Jährige der Polizei Bamberg mit, dass ihn sein psychisch kranker Sohn damit bedroht habe, ihn zu töten und dieser sich in der gemeinsamen Wohnung zunehmend aggressiv verhält. Für die Festnahme des 45-Jährigen wurde zur Unterstützung ein Spezialeinsatzkommando angefordert. Als der Sohn gegen 18 Uhr das Mehrfamilienhaus in der Eichendorffstraße verließ, konnte er durch Einsatzkräfte widerstandslos festgenommen werden.

Da sich in seinem Rucksack verdächtige Gegenstände befanden, verständigten die Polizisten Spezialisten der Technischen Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamts, die mit einem Polizeihubschrauber nach Bamberg kamen. Vorsorglich wurden die Bewohner der umliegenden Häuser gebeten, diese zu verlassen. Gegen 20.45 Uhr konnten die Fachleute Entwarnung geben. Von dem Inhalt des Rucksacks ging keine Gefahr aus.

Nachdem der von der Staatsanwaltschaft Bamberg beantragte Haftbefehl wegen Bedrohung vom Ermittlungsrichter abgelehnt wurde, befindet sich der Mann nach Begutachtung durch einen psychiatrischen Sachverständigen zur ärztlichen Behandlung in einer Nervenklinik.