Stadt Bamberg
Kommunale Vorwarnstufe von 160 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten
Erwartungsgemäß ist die Ozonbelastung im Stadtgebiet aufgrund der heißen Wetterlage wieder angestiegen. Der maximale Stundenmittelwert betrug gestern (25. Juni) 172 Mikrogramm pro Kubikmeter und wird heute aller Voraussicht nach noch übertroffen. Bei Überschreitung eines Wertes von 160 Mikrogramm pro Kubikmeter, gemessen als einstündiger Mittelwert, wird die Bevölkerung informiert.
Bodennahes Ozon entsteht hauptsächlich bei hochsommerlichen Temperaturen und hoher Sonneneinstrahlung aus dem Sauerstoff der Luft und Stickstoffdioxid. Vor allem in den Nachmittagsstunden kann die Ozonbelastung ansteigen. Die städtischen Ozonwerte in Bamberg werden in der Ludwigstraße als Hintergrundbelastung erfasst.
Bei empfindlichen Personen können diese Ozonbelastungen zu Reizungen der Schleimhäute führen und Kopfschmerzen, Husten oder tränende Augen verursachen. Ab dem Alarmschwellenwert von 240 Mikrogramm pro Kubikmeter können diese Symptome bei allen Bevölkerungsgruppen auftreten. Es wird empfindlichen Personen daher empfohlen, keinen Ausdauersport zu betreiben. Außerdem sollte die Benutzung von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auf das unbedingt notwendige Maß eingeschränkt werden.
Nur, um Grenzwerte korrekt einzuordnen – bereits vor mehr als zwei Jahrzehnten war beim Verband Deutscher Ingenieure nachzulesen: Gesundheitliche Beinträchtigungen können schon bei einer Konzentration von 120 Mikrogramm Ozon je Kubikmeter Luft auftreten.
und wie genau, wird die Bevölkerung informiert? Ich hab heut nix gehört…