Stadtwerke Bamberg
Mit einem neuen Trinkwasserhochbehälter am Rothof wollen die Stadtwerke die Wasserversorgung in Wildensorg und die Löschwasserversorgung in der St.-Getreu-Straße wesentlich verbessern. Gemeinsam mit dem städtischen Naturschutzbeirat wurden jetzt die Planungen besprochen und optimiert. Demnach soll der Standort des unterirdischen Wasserreservoirs 100 Meter weiter westlich liegen als ursprünglich geplant – mit ausreichendem Abstand zur dortigen Linde und der Kirschallee. Dieser Alternativstandort entspricht auch den Wünschen vieler Bürger. Auch das Einstiegsbauwerk wird kleiner, sein Dach begrünt und die Außenfassade den Umgebungsbedingungen angepasst.
Der neue Wasserbehälter soll zwei kleinere Hochbehälter aus den 50-er und 60-er Jahren ersetzen und die Trink- und die Löschwasserversorgung in Wildensorg und im oberen Berggebiet verbessern. „Hierfür gibt es leider aus hydraulischen Gründen keine grundsätzliche Alternative zum Hochplateau Rothof“, sagt Dr. Michael Fiedeldey, Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg. Bei den Detailplanungen wolle man allerdings auf die Wünsche der Bürgerschaft und die Anregungen des Naturschutzbeirats eingeben, sagt Fiedeldey. So planen die Stadtwerke, das drei Millionen Euro teure unterirdische Bauwerk rund 100 Meter weiter westlich zu erreichten. Beim Einstiegsbauwerk, das so groß ist wie eine Doppelgarage, haben die Stadtwerke dem Naturschutzbeirat eine möglichst niedrige Firsthöhe vorgeschlagen. Blickt man zukünftig von Westen auf die Stadt, soll das Gebäude lediglich 84 Zentimeter über den Erdwall hinausragen. Das schräge Dach des Einstiegsbauwerks wird begrünt, die Außenfassade mit Naturmaterial gestaltet, so dass sich das Gebäude harmonisch an die einzigartige Umgebung auf dem Hochplateau anpasse. Eine Umzäunung ist nicht vorgesehen.
Noch in diesem Frühjahr soll das Projekt im Bau- und Werksenat behandelt werden, der Baubeginn soll im Herbst erfolgen, die Inbetriebnahme ist für das kommende Jahr geplant.
Danke liebe Stadtwerke, trotzdem finde ich es peinlich, dass erst Bürgerstimmen kommen müssen…;)