OBERFRANKEN / SPANIEN. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Bayreuth und der Staatsanwaltschaft Bayreuth im Zusammenhang mit der Tötung der 28-jährigen Sophia L. dauern an. Die spanische Justiz hat jetzt das Auslieferungsersuchen zur Überstellung eines tatverdächtigen 41-Jährigen grundsätzlich bewilligt.
Die 28-jährige Studentin wollte Mitte Juni per Anhalter von Leipzig in Richtung Nürnberg trampen. Hierzu stieg sie an einer Tankstelle bei Schkeuditz in den Lastwagen des später in Spanien festgenommenen 41-Jährigen ein. Erste Ermittlungen der Leipziger Polizei im Zusammenhang mit dem Verschwinden der Frau haben die Kriminalpolizei Bayreuth und die Staatsanwaltschaft Bayreuth fortgeführt. Nach den bisherigen Erkenntnissen gehen die oberfränkischen Ermittler davon aus, dass die Frau in Oberfranken getötet wurde. Ihre Leiche konnte eine Woche nach ihrem Verschwinden im Norden Spaniens entdeckt werden.
Mittlerweile liegt der Staatsanwaltschaft Bayreuth ein Beschluss des zuständigen spanischen Gerichts in Madrid vor, in dem die Auslieferung des Tatverdächtigen grundsätzlich bewilligt wird. Allerdings wird diese voraussichtlich erst nach Abschluss des parallel in Spanien geführten Verfahrens erfolgen können. Der Beschuldigte hat einer Auslieferung zugestimmt.
Weitere Auskünfte, insbesondere zu den Todesumständen sowie zu Ermittlungsergebnissen der spanischen Behörden, können derzeit noch nicht erfolgen.