Erpresserische E-Mails mit kompromittierendem Inhalt im Umlauf

Ladendiebstähle

BAMBERG. Am Mittwoch wurde die Polizei insgesamt dreimal zu verschiedenen Geschäften im Bamberger Stadtgebiet gerufen, weil dort Langfinger am Werke waren. Die Männer hatten es überwiegend auf Lebensmittel und Kosmetikartikel im Gesamtwert von knapp 25 Euro abgesehen.

Reifenstecher treibt sein Unwesen

BAMBERG. Im Bereich Hallstadter Straße / Memmelsdorfer Straße trieb in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, zwischen 20 Uhr und 9.30 Uhr, ein Reifenstecher sein Unwesen. An insgesamt vier geparkten Fahrzeugen wurde jeweils ein Reifen zerstochen, weshalb den Pkw-Haltern ein Gesamtsachschaden von etwa 800 Euro entstanden ist.

Wer hat den oder die Täter beobachtet und kann der PI Bamberg-Stadt unter Tel.: 0951/9129-210 Hinweise auf diese geben?

Unfallflucht

BAMBERG. In der Rheinstraße wurde am Mittwoch, zwischen 8 Uhr und 13 Uhr, ein grüner Seat Ibiza am Heck angefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen etwa zwei Meter nach vorne geschoben, weshalb an diesem Sachschaden von etwa 2000 Euro entstanden ist.

Täterhinweise nimmt die PI Bamberg-Stadt unter Tel.: 0951/9129-210 entgegen.

Erpresserische E-Mails mit kompromittierendem Inhalt im Umlauf

OBERFRANKEN. Erpresserische Spam-Mails in Bezug auf die Nutzung von Internetseiten mit pornografischem Inhalt sind zurzeit vermehrt im Umlauf. Das Ziel ist, wie bei allen betrügerischen Mails, an das Geld der Betroffenen zu gelangen. Die Oberfränkische Polizei warnt davor, auf die finanziellen Forderungen einzugehen und gibt Verhaltenstipps.

Der Verfasser dieser breit gesteuerten E-Mails behauptet, dass der Empfänger, ob zutreffend oder nicht, auf pornografischen Seiten gesurft und in diesem Zusammenhang auch sexuelle Handlungen an sich vorgenommen hätte. Weiterhin gibt der Absender an, den Computer „gehackt“ zu haben und nun unter anderem Video- und Tonaufnahmen von den Handlungen zu besitzen. Da er angeblich auch Zugriff auf sämtliche Kontaktdaten des Besitzers hat, droht er, die kompromittierenden Aufnahmen an die Bekannten und Verwandten seines Opfers zu schicken. Um dies zu verhindern, soll der Besitzer des Computers eine größere Geldsumme, in der virtuellen Währung „Bitcoin“, bezahlen.

Die Kriminalpolizeidienststellen in Oberfranken gehen davon aus, dass sich aus Scham nur ein Teil der Betroffenen bei der Polizei meldet und es den Betrügern daher immer wieder gelingt, Geld von ihren Opfern zu erpressen.

Bei den Spam-Mails mit obigem oder vergleichbarem Inhalt sind in den meisten Fällen Rechtschreib- und Grammatikfehler feststellbar oder der Text wird in deutscher und englischer Sprache zusammen verfasst. Es ist bislang kein Fall bekannt, bei dem der Computer des Betroffenen im Zusammenhang mit dieser E-Mail tatsächlich „gehackt“ wurde.

Die Oberfränkische Polizei rät für diese Fälle und sowie grundsätzlich:

  • Antworten Sie nicht auf oben genannte E-Mail und löschen sie diese sogleich.
  • Gehen Sie keinesfalls auf die Zahlungsaufforderung ein.
  • Klicken Sie keine Links in der E-Mail an.
  • Führen Sie regelmäßig Updates der Software und Betriebssysteme durch.
  • Nutzen Sie aktuelle Anti-Viren-Software.
  • Führen Sie regelmäßig Datenbackups ihrer Daten vom Netzwerk auf getrennten Speichermedien (externe Festplatten) durch.
  • Bei Fragen wenden Sie sich jederzeit an Ihre Polizei.

Erpresser-mail. Foto: Polizei