Zwei Personen mit Rauchgasvergiftungen und ein Sachschaden in Höhe von mindestens 50.000 Euro sind die Bilanz eines Feuers in einem Holzhaus am Dienstagvormittag im Ortsteil Juliushof. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Brandermittlungen übernommen.
Kurz vor 9.45 Uhr war ein Handwerker mit Wartungsarbeiten der Heizungsanlage des Gebäudes beschäftigt. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen entzündete sich bei Schweißarbeiten das Isolierungsmaterial. Trotz eigener Löschversuche gelang es dem Mann nicht mehr, die Flammen selbst zu bekämpfen. Letztlich schafften es die alarmierten, örtlichen Feuerwehren den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Aufgrund des Rauches verletzten sich der 62-jährige Arbeiter und ein 50 Jahre alter Bewohner leicht. Beide kamen mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Neben dem Schaden an der Heizungsanlage wurde auch das Holzhaus an sich in Mitleidenschaft gezogen. Nach ersten Schätzungen liegt der Sachschaden bei mindestens 50.000 Euro.
Die Brandermittler der Kriminalpolizei Bamberg übernahmen vor Ort die Untersuchungen zur Ursache des Feuers.