Aschermittwoch

Als meine Träume in Flammen aufgingen,
von diesen gierig verzehrt wurden,
stand ich hilflos daneben.
Und, als auch der letzte Traum Feuer fing,
legte sich, von mir unbemerkt,
seine Asche auf meine Seele.
Duster wurde mein Welt.
Dunkel und schwer.
Und doch ist es seine Asche,
die meine Seele wärmt
und am Leben hält.

© Cornelia Stößel 2018/Februar
https://schreibwerkstatt-wortwerke.org/