Drei Spielautomaten aufgebrochen
Bamberg. Im Zeitraum von Mittwoch, 21.30 Uhr, bis Donnerstag, 12.55 Uhr, brachen ein oder mehrere bislang unbekannte Täter in eine Gaststätte im Steinweg ein. Im Innenraum des Lokals brachen der oder die Täter drei Geldspielautomaten auf und entwendeten aus diesen einen hohen vierstelligen Geldbetrag. Die PI Bamberg-Stadt hat die Ermittlungen zu der Tat bereits aufgenommen.
Versuchter Einbruch
Bamberg. In der Zeit von Mittwoch, 18 Uhr, bis Donnerstag, 7.20 Uhr, versuchte ein bislang unbekannter Täter in die Geschäftsräume des Sozialdienstes katholischer Frauen in der Heiliggrabstraße einzubrechen. Der Täter überstieg zunächst eine Mauer zum Innenhof, scheiterte letztlich aber, trotz Hebelwerkzeug, an einer Kunststofftüre sowie einem Fenster. Zeugenhinweise nimmt die PI Bamberg-Stadt unter der Rufnummer 0951/9129-210 entgegen.
Außenspiegel beschädigt
Bamberg. Am Donnerstag, zwischen 13.45 Uhr und 15.45 Uhr, wurde der rechte Außenspiegel eines im P+R-Parkplatz am Heinrichsdamm geparkten Honda Jazz beschädigt. Vermutlich hat ein bislang unbekannter Täter den Spiegel abgetreten. Der hierbei verursachte Sachschaden beläuft sich auf etwa 200 Euro. Zeugen können sich unter der Rufnummer 0951/9129-210 mit der Polizei Bamberg-Stadt in Verbindung setzen.
Autofahrer für kurze Zeit abgelenkt
Bamberg. Der 42-jährige Fahrer eines Citroen C1 war am Donnerstagnachmittag scheinbar für einen kurzen Augenblick abgelenkt und fuhr nahezu ungebremst in einen vor ihm bremsenden VW Sharan, der auf dem Münchner Ring stadtauswärts unterwegs war. Bei dem Zusammenstoß wurden beide Fahrzeugführer leicht verletzt und wurden vorsorglich ins Klinikum Bamberg verbracht. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 12000 Euro.
Zeche geprellt
Bamberg. Am Donnerstagabend, gegen 20.25 Uhr, verzehrte eine bislang unbekannte männliche Person in der Gaststätte Kropf in der Unteren Königstraße eine Vorspeise und trank dazu ein Glas Wein. Anschließend bestellte sich der Mann eine Hauptspeise, verließ kurz darauf aber das Lokal, noch bevor diese serviert wurde. Die Rechnung für die bereits verzehrten Speisen bezahlte der Mann nicht. Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 50 Jahre alt, 180 cm groß, braunes schulterlanges krauses Haar, Raucher. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0951/9129-210 mit der Polizei Bamberg-Stadt in Verbindung zu setzen.
Auto vorsätzlich in Brand gesteckt
BAMBERG. Am Donnerstagmorgen entdeckte ein Jogger am Weidendamm einen geparkten, brennenden VW Golf. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Die Kripo in Bamberg hat Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.
Gegen 6.40 Uhr joggte ein 40-Jähriger am rechten Regnitzarm entlang. Dem Mann fiel ein qualmender, geparkter älterer roter VW Golf III auf. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr, entstand ein Schaden in Höhe von zirka 500 Euro. Das Fahrzeug dürfte vorsätzlich in Brand gesteckt worden sein, da eine Seitenscheibe eingeschlagen war. Der Fahrer des Fahrzeuges, ein 24-jähriger Bamberger, parkte den Golf vor einigen Wochen am Weidendamm.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Brand geben können, werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491 bei der Kriminalpolizei Bamberg zu melden.
Weihnachtsmärkte öffnen ihre Pforten – Vorsicht Taschendiebe – Tipps Ihrer Polizei
OBERFRANKEN. An diesem Wochenende öffnen viele Weihnachtsmärkte in Oberfranken ihre Pforten. Entspannt nach der Arbeit auf den Weihnachtsmarkt gehen, shoppen mit den Liebsten und im Anschluss einen heißen Punsch trinken. Es gibt eine Menge guter Gründe, die Weihnachtszeit auf einen der vielen schönen Märkte in Oberfranken zu verbringen. Leider gibt es diese Gründe auch für Taschendiebe: Menschenansammlungen und Gedränge, um in der Masse unterzugehen.
Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2016 in Oberfranken insgesamt 257 Taschendiebstähle angezeigt. Damit ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Im Jahr 2016 entstand durch Taschendiebstähle ein Schaden von gut 72.000 Euro (2015: 75.500 Euro). Um den Langfingern die Diebestour zu vermasseln, helfen die Tipps der Polizeilichen Kriminalprävention. Sie sind auf der Klappkarte „Schlauer gegen Klauer!“ kurz zusammengefasst, die bei jeder Polizeidienststelle und im Internet unter www.polizei-beratung.de erhältlich ist.
Menschenansammlungen begünstigen Taschendiebstahl in mehreren Hinsichten. Zum einen nutzen Täter die unübersichtliche Lage aus, zum anderen können sie in der Masse der Menschen leicht untertauchen. Besucher der Weihnachtsmärkte sollten im Gedränge stets Abstand zu Unbekannten halten und ihre Wertsachen im Blick haben.
Taschendiebe sind oft professionelle, international agierende Täter, die grenzüberschreitend in ganz Europa aktiv sind. Manchmal lassen sie sich schon am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute, wie beispielsweise eine Hand- oder Umhängetasche. Beliebt ist zum Beispiel der Drängel-Trick, gerade in den engen Gassen zwischen den Weihnachtsmarktständen. Ein Dieb rückt unangenehm dicht an das Opfer heran, bis es sich ärgerlich abwendet und dadurch eine umgehängte Tasche oder die in der Manteltasche befindliche Geldbörse quasi „griffbereit“ anbietet. Innerhalb von nur wenigen Sekunden sind Brieftasche, Kreditkarten oder das Handy verschwunden. Eine weitere immer wieder erfolgreiche Masche der Diebe ist, die Kleidung des potenziellen Opfers angeblich „versehentlich“ mit Ketchup, Senf oder einer Flüssigkeit zu beschmutzen, um durch den anschließenden Reinigungsversuch vom Diebstahl der Wertsachen abzulenken.
Damit Sie den Bummel über den Weihnachtsmarkt unbeschwert genießen können, gibt Ihnen Ihre Oberfränkische Polizei folgende Tipps:
- Nehmen Sie bei einem Besuch des Weihnachtsmarkts nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
- Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
- Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper.
- Lassen Sie Ihre Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt.
- Achten Sie gerade in einem Gedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen. Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt oder „in die Zange“ genommen werden.
- Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie und schon gar nicht auf der Zahlungskarte.
Wenn es doch zum Diebstahl gekommen ist, melden Sie den Vorfall direkt an die Polizei. Sollten Ihnen Zahlungskarten abhandengekommen sein, lassen Sie diese sofort für den weiteren Gebrauch sperren, am besten telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116.
Weitere Informationen gibt es auf der Klappkarte „Schlauer gegen Klauer!“ mit Piktogrammen und einem Notfallpass zum Heraustrennen mit allen wichtigen Telefon- und Sperrnummern von Debit- und Kreditkarten. Dazu gehört auch eine Checkliste mit Sofortmaßnahmen für Opfer und Zeugen, damit diese nach einem Diebstahl richtig reagieren können. Die Klappkarte ist kostenlos bei jeder (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle erhältlich oder kann unter http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/medienangebot-details/detail/23.html heruntergeladen werden.