Es raschelt, schabt und schnaubt,
ein Igel durch das Gartenlaub.
Sein Stachelkleid trägt er mit Stolz
Verbirgt sich gern im Unterholz
Frisst alles was ihm kommt vors Maul
Und ist des Nächtens niemals faul.
Nur im Winter wird er träge.
Schnarcht dann wie ’ne alte Säge.
Zehrt vom Speck der Sommerzeit
Und träumt, das diese nicht mehr weit.
Cornelia Stößel, 2016