Radikaler Wandel im arabischen Raum

Geographisches Kolloquium startet ins Wintersemester

Als „Arabischer Frühling“ wurde die Entwicklung bezeichnet, die sich im Jahr 2010 von Tunesien ausgehend im Nahen Osten ausbreitete. In West und Ost verband sich mit diesem Begriff die Hoffnung auf eine schnelle Liberalisierung und Demokratisierung der arabischen Welt. Sechs Jahre später ist klar: Schnell ging es nicht und der tiefgreifende Wandel der Region, die als Wiege der Zivilisation gilt, hält noch immer an. Der Verlauf dieses Wandels und seine Rahmenbedingungen sind am 27. Oktober Gegenstand eines öffentlichen Vortrags an der Universität Bamberg. Prof. em. Dr. Hans Hopfinger von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt spricht über das Thema „Zwischen Frühlingserwachen und Untergang: Radikaler Wandel im Arabischen Raum“.

Diese Veranstaltung eröffnet das Geographische Kolloquium in diesem Wintersemester. Die Vortragsreihe, die vom Institut für Geographie der Universität Bamberg veranstaltet wird, widmet sich neuen Erkenntnissen und Entwicklungen aus dem Fachbereich. Weitere Themen sind in den kommenden Wochen beispielsweise Strategien des Terrors in Mexiko, der Strukturwandel im ländlichen Raum oder der Steigerwald als Kulturlandschaft.

Die insgesamt sieben Vorträge beginnen jeweils um 18.15 Uhr im Raum KR12/02.18, Am Kranen 12. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter www.uni-bamberg.de/geographie/