Arbeitsgemeinschaft der älteren Bürger Bambergs
Vor zwei Jahren gründete die Arbeitsgemeinschaft der älteren Bürger Bambergs eine Arbeitsgruppe, die sich zur Aufgabe machte die Stadtverwaltung auf so genannte „Stolperfallen“ aufmerksam zu machen. Gemeint sind damit zum Beispiel lockere Platten auf Gehwegen, eingesunkene Kopfsteine, große Fugen zwischen den Kopfsteinen und hohe Bordsteine, die ein Risiko für geheingeschränkte Bürgerinnen und Bürger darstellen. Diese Risikostellen werden nach ihrer Entdeckung an den Entsorgungs- und Baubetrieb (EBB) der Stadt gemeldet.
Nun hat die A.R.G.E. im Rahmen einer Kooperation mit dem Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den Kultur-, Geschichts-, und Geowissenschaften der Otto-Friedrich-Universität ein sogenanntes Geo-Wiki ins Netz gestellt. Ein Geo-Wiki ist eine Karte, in diesem Fall eine Stadtkarte Bambergs, in der „Stolperfallen“ markiert und die Markierung mit einem Foto ergänzt werden kann.
„Werden uns risikoreiche Stellen auf Bambergs Strassen und Bürgersteigen genannt, stellen wir Fotos mit Datumsangabe ins Netz und informieren die Stadtverwaltung. Nachdem die Risikostelle vom EBB beseitigt ist, ergänzen wir das Foto durch eine Aufnahme, die die Beseitigung der „Falle“ dokumentiert“, erläutert Wolfgang Budde, Vorsitzender der A.R.G.E.
Das besondere des Instruments Geo-Wiki“ ist, dass Bürgerinnen und Bürger diese Markierung selbst vornehmen und entsprechend durch Fotos ergänzen können. Eine Anleitung, wie das geht, ist bei der A.R.G.E. erhältlich.
Das Geo-Wiki ist über die Homepage der A.R.G.E. (www.älter-werden-in-bamberg.de) und dort auf der Seite „Aktuelles“ zu finden (Geowiki-Adresse markieren plus Doppelklick).
Eine Information der A.R.G.E., wo sich Risikostellen befinden, ist auch auf klassischen Wegen möglich: per Brief an die A.R.G.E., Hainstrasse 19, 96047 Bamberg, per Mail an den Vorsitzenden der A.R.G.E. Wolfgang Budde budde.wolfgang@web.de oder telefonisch unter 0951/7009343.