Welchen Lebensstil die Menschen früher pflegten, wie sie wohnten und welchen Beschäftigungen sie nachgingen, verraten uns archäologische Funde. Wer sich gerne selbst einmal daran versuchen möchte, ein Stück Vergangenheit zu rekonstruieren, hat in der Archäologie-Werkstatt der Universität Bamberg im Sommersemester 2016 die Möglichkeit dazu.
Auf der Suche nach Spuren vergangener Zeiten reinigen, inventarisieren und dokumentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer originale Grabungsfunde wie Scherben oder Knochen aus laufenden Forschungsprojekten der Bamberger Mittelalterarchäologie. Darüber hinaus lernen sie, wie man Grabungsdokumentationen anfertigt und bekommen die Möglichkeit, die Anwendung von dreidimensionalen Zeichenprogrammen zu erlernen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lehrstuhls für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit unterstützen sie dabei und vermitteln Fachwissen zum Umgang mit den historischen Fundstücken. Die Teilnahme an der Archäologie-Werkstatt ist ab zehn Jahren möglich, archäologische Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Die Werkstatt findet an zwölf Terminen vom 8. April bis zum 22. Juli jeweils freitags von 12.30 Uhr bis 16 Uhr statt. Der Treffpunkt ist der Raum KR14/01.22, Am Kranen 14. Es wird ein Unkostenbeitrag von 20 Euro für das gesamte Semester und 7 Euro bei einer einmaligen Teilnahme erhoben. Interessierte können sich bei Britta Ziegler vom Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit unter britta.ziegler@uni-bamberg.de anmelden.
Weitere Informationen zur Archäologie-Werkstatt unter:
www.uni-bamberg.de/amanz/akademie