Mitteilung der Stadt Bamberg
Neuer Vertrag regelt finanzielle Förderung des Museums
Die Stadt Bamberg und das Gärtner- und Häckermuseum haben ihre Zusammenarbeit in einem neuen Vertrag geregelt. Wichtigstes Element: Die Stadt Bamberg sichert zu, dass sie – vorbehaltlich der Mittelbereitstellung im städtischen Haushalt ein eventuell entstehendes Defizit im Museumsbetrieb abdeckt. Die Zusage gilt bis zu einer Obergrenze von 10.000 Euro jährlich. Bürgermeister Dr. Christian Lange und Pankraz Deuber, Vorsitzender des Vereins Gärtner- und Häckermuseum Bamberg, unterschrieben im Rathaus Maxplatz die Vereinbarung.
Die neue Abmachung präzisiert mit dieser Regelung einen Vertrag vom 12. Juni 1978, der bei der Gründung des Gärtner- und Häckermuseums geschlossen wurde. Darin sicherte die Stadt zu, dass Museum dauerhaft zu unterstützen. Am 8. Oktober diesen Jahres legte der Kultursenat einstimmig fest, bis zu welcher Summe und unter welchen Voraussetzungen die Stadt dem Verein unter die Arme greift. So muss der Verein Gärtner- und Häckermuseum jährlich einen Finanzplan vorlegen, der mit dem städtischen Kulturamt abgestimmt wird. Ferner wurde vereinbart, dass das Museum Räume in der städtischen Volkshochschule in der Tränkgasse weiterhin als Depot nutzen kann.
„Wir stellen damit den Betrieb des Museums, auf eine sichere Grundlage“, erläuterte Lange, Referent für Bildung, Kultur und Sport. „Unter der Leitung von Dr. Habel hat sich das Gärtner- und Häckermuseum hervorragend entwickelt“, waren sich der Bürgermeister und Vereinsvorsitzender Deuber einig. Wie Habel berichtete, sind auch im zu Ende gehenden Jahr die Besucherzahlen erneut gestiegen. Genaue Zahlen werde man im Januar mitteilen. Lange betonte, dass von dem Vertrag die Förderung einzelner Projekte unberührt bleibe. So unterstütze die Stiftung Weltkulturerbe beispielsweise die Neugestaltung des Museumsgartens im kommenden Jahr mit 10.000 Euro.