Zwischen den Wüsten

Auf der Stelle wüst und leer
glotzt sich Globaug den Klamauk,
Dass sein Sendekörnchenheer
Der Zugleichverschütte taug.

In mir harrt die andre Wüste.
Aber wo käm ich da hin?
Hätt ich – wenn ich das nur wüsste –
Eine Urwelt in mir drin?

Oder gähnt da nur die Leere,
Die ich lichternd überspinn?
Oder gilts, damit sichs kehre,
Dass ich in die Nacht gerinn?

Möcht die Wortnacht überspringen
In die Urweltwörtlichkeit,
Aber nicht kimmerisch ringen
Um den Ursprung meiner Zeit.

Nein, ich will nicht in die Wüste,
Die zum Untergang mich braucht!
Ja, wenn man im voraus wüsste ,
Dass man eingeweiht auftaucht,

Käm man schon sich darauf an,
So lang in sich einzustehen,
Bis sich löst der flinke Bann
In den Neugeburtstagswehen.

Globaug glotzt sich den Klamauk
Auf der Stelle wüst und leer.
Und ob ich zur Umkehr taug
Aus der Urwelt in mir her?

W. Schwarzanger