Mitteilung der Stadt Bamberg
Anlässlich der Interkulturellen Wochen luden die beiden Bamberger Stadtheimatpfleger Stephanie Eissing und Ekkehard Arnetzel vergangenen Freitag erstmals gezielt zu einem gemeinsamen Stadtrundgang für Flüchtlinge, Asylsuchende, Menschen mit Migrationshintergrund und Personen, die sich im Spracherwerb befinden.
Die Führung war ein voller Erfolg: So hat eine Gruppe von 25 Flüchtlingen, die erst seit einigen Monaten in Bamberg leben und kürzlich mit einem Sprachkurs begonnen haben, teilgenommen. Sie stammen aus Aserbaidschan, der Ukraine, Somalia, Äthiopien, Tschetschenien, Syrien und dem Irak. Trotz geringer Deutschkenntnisse fand die Führung in einfachem Deutsch statt, sodass die Flüchtlinge Gelegenheit hatten, Deutsch zu hören und ihre bereits erlernten Sprachkenntnisse anzuwenden. Teilweise wurden die Erklärungen auch ins Englische übersetzt.
Die Gruppe traf sich am Gabelmann, von wo aus der rund zweistündige Rundgang startete. „Herr Arnetzel ist mit der Idee dieser besonderen Führungen auf uns zugekommen“, erklärt Susanne Sennefelder vom Sozialreferat der Stadt Bamberg (Fachbereich Freiwilligenengagement, Integration und Familienfreundlichkeit). „Die Idee fanden wir toll und haben hier gerne vermittelnd unterstützt“, so Sennefelder weiter. Mit dem kostenlosen Angebot möchten die beiden Heimatpfleger im Rahmen ihres Ehrenamtes den in Bamberg neu angekommenen Flüchtlingen, Asylbewerberinnen und Asylbewerbern helfen, sich schneller in Bamberg zurechtzufinden. Über die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten soll zudem auch Zugang zu Geschichte und Kultur von Bamberg ermöglicht werden.
Auch ich finde, das ist eine sehr gute Idee.
Das gibt Kompetenzen in mehrere Richtungen: Sprache, Fläche und Wege, Geschichte…
Vielen Dank für Engagement
Tolle Idee – und wie die Resonanz zeigt, ist das Interesse auch vorhanden.
Bravo – weiter so!