Antrittsvorlesung von Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Carsten Wünsch
Nicht nur journalistische und politische Meinungen beeinflussen unsere Wahrnehmung und Haltung gesellschaftspolitischer Inhalte wie beispielsweise Umweltschutz. Auch fiktionale und unterhaltende Medienangebote wie Serien und Filme spielen dabei eine Rolle. Dass die Serie „Die Simpsons“ unsere politische Urteilsbildung beeinflusst, hat der Bamberger Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Carsten Wünsch in Experimenten nachgewiesen.
Einen Einblick in sein Forschungsgebiet gibt der Inhaber der Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt empirische und theoretische Rezeptions- und Wirkungsforschung in seiner Antrittsvorlesung „Vom Politischen im Unpolitischen. Über die Wirkung fiktionaler Medienangebote auf politische Vorstellungen des Publikums.“ In seinem Vortrag plädiert Wünsch dazu, in der politischen Kommunikationsforschung verstärkt fiktive Medienangebote zu berücksichtigen, und untermauert dies mit Ergebnissen aus seinen empirischen Untersuchungen.
Die Vorlesung findet statt am Donnerstag, den 3. Juli 2014, um 18.15 Uhr im Hörsaal U5/00.24, An der Universität 5.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen! Der Eintritt ist frei.
Carsten Wünsch studierte Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Philosophie und Wirtschaftswissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Von 2000 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations-und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. 2005 wurde Wünsch promoviert. Von 2010 bis 2013 war er Juniorprofessor für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt empirische Medienrezeptions- und Medienwirkungsforschung am Sozialwissenschaftlichen Instituts der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit April 2013 hat Wünsch die Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt empirische und theoretische Rezeptions- und Wirkungsforschung am Institut für Kommunikationswissenschaft der Otto-Friedrich-Universität Bamberg inne.