Mitteilung von Staatsministerin Melanie Huml
„Mit dem Kulturfonds Bayern fördern wir dieses Jahr vier interessante Kulturprojekte aus Bamberg mit insgesamt 75.500 Euro“, berichtet Staatsministerin Melanie Huml (CSU) nach der Entscheidung im Ministerrat und in den zuständigen Ausschüssen des Bayerischen Landtags.
Freuen darf sich besonders der Verein Chapeau Claque. Er erhält für die Errichtung eines neuen Theaters in der alten Seilerei auf dem früheren Schaeffler-Gelände in Bamberg dieses Jahr 60.000 Euro und nächstes Jahr noch einmal knapp 46.000 Euro aus dem Kulturfonds Bayern.
„Chapeau Claque zeichnet sich seit vielen Jahren durch seine herausragende kulturpädagogische Arbeit für Kinder und Jugendliche aus, deshalb habe ich mich bei Kabinettskollegen sehr gerne für eine Förderung des neuen Theaters stark gemacht“, so Ministerin Huml. Außerdem könne der Verein in den neuen, größeren Räumlichkeiten seine Angebote nochmals ausweiten, beispielsweise seien theaterpädagogische Projekttage für Schulklassen angedacht.
Das neue Theater in der alten Seilerei soll voraussichtlich im Herbst 2015 eröffnet werden. Neben dem vielfach ausgezeichneten Kinder- und Jugendtheater betreibt Chapeau Claque auch das Bamberger Spielmobil und das Jugendbildungsprojekt „Jump to Job“.
Übersicht weitere Förderungen aus dem Kulturfonds Bayern
- Die Lebenshilfe Bamberg erhält für das Theaterprojekt „Inklusive Kulturwerkstatt“ dieses Jahr 5.000 Euro und nächstes Jahr weitere 10.000 Euro aus dem Kulturfonds.
- Das Bamberger Marionettentheater bekommt 7.000 Euro für die Erneuerung der Beleuchtungsanlage.
- Der Verein Agil erhält 3.500 Euro für das Projekt „Das besondere Museumserlebnis – Erlesene Jahrhunderte“.
„Die geförderten Maßnahmen zeigen, wie reichhaltig und vielfältig das kulturelle Leben in unserer Region ist“, sagt Huml.
Insgesamt werden dieses Jahr Zuschüsse von rund 7,15 Millionen Euro aus dem Kulturfonds Bayern gewährt. „Oberfranken profitiert davon in besonderem Maße“, berichtet Staatsministerin Melanie Huml. „Rund 2,29 Millionen Euro bzw. fast ein Drittel der Fördermittel gehen an oberfränkische Kulturprojekte.“