„Nora Gomringer sorgt für eine junge, eigenständige Handschrift des Internationalen Künstlerhauses in Bamberg“

Mitteilung Bayerisches Staatsministerium für
Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Nora-Eugenie Gomringer. Foto: Tobias Bohm

Nora-Eugenie Gomringer. Foto: Tobias Bohm

Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle überträgt die Leitung der Villa Concordia dauerhaft an Nora-Eugenie Gomringer

MÜNCHEN/BAMBERG. Nora-Eugenie Gomringer bleibt dem Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg auch nach März 2015, also dem Ende der Laufzeit ihres derzeitigen Vertrags, als Direktorin erhalten. Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle übertrug ihr heute mit der Vertragsunterzeichnung die unbefristete Leitung des Hauses. „Nora-Eugenie Gomringer ist es in den vergangenen vier Jahren gelungen, dem Internationalen Künstlerhaus als Kultureinrichtung eine junge, eigenständige Handschrift mit einem anspruchsvollen Veranstaltungsprogramm zu geben“, erklärte der Minister. Als erfolgreiche Künstlerin sei sie international vernetzt und zugleich in Bamberg und Franken zuhause.

Hervorragende Ansprechpartnerin

Nora-Eugenie Gomringer hatte die Leitung des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg im April 2010 übernommen. Bereits zuvor hatte sie sich als freischaffende Autorin und Veranstalterin einen Namen gemacht. Sie ist selbst erfolgreiche Lyrikerin und u.a. Trägerin des Bayerischen Kunstförderpreises, des Jacob-Grimm-Preises Deutsche Sprache, des Joachim-Ringelnatz-Preises für Lyrik, des Poesiepreises des Kulturkreises deutschen Wirtschaft sowie des August-Graf-von-Platen-Preises. „Neben der erfolgreichen Leitung des Künstlerhauses als Kultureinrichtung ist Nora-Eugenie Gomringer den Künstlerinnen und Künstlern, die als Stipendiaten zu Gast in der Villa Concordia sind, eine hervorragende Ansprechpartnerin“, so Minister Spaenle. „Daher freue ich mich sehr, dass es gelungen ist, Frau Gomringer als Leiterin der Villa Concordia zu halten.“

Künstlerhaus fördert kulturelle Beziehungen

In das Internationale Künstlerhaus werden jedes Jahr insgesamt bis zu zwölf Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und aus jeweils einem anderen Land als Stipendiaten des Freistaats eingeladen. Ziel ist es, die Pflege der Künste und die Vertiefung der kulturellen Beziehungen des Freistaates Bayern zu anderen Ländern zu fördern. Die Stipendiaten aus den Sparten bildende Kunst, Musik (Komposition) und Literatur können von Mitte April bis Mitte März des Folgejahrs die Wohn- und Arbeitsräume der Villa Concordia unentgeltlich nutzen und erhalten darüber hinaus ein monatliches Barstipendium in Höhe von 1.500 Euro. Sie nehmen mit ihren Arbeiten an öffentlichen Veranstaltungen des Internationalen Künstlerhauses teil und tragen so zur Bereicherung des kulturellen Lebens der Stadt Bamberg und der Region bei.

Informationen zur Villa Concordia im Internet unter
www.villa-concordia.de.

2 Gedanken zu „„Nora Gomringer sorgt für eine junge, eigenständige Handschrift des Internationalen Künstlerhauses in Bamberg“

  1. da kann ich nur ein Lied des Leids singen.
    Mit weniger als dem genannten Betrag in Bamberg verdienend, bei den steigenden Kosten, stelle ich mir immer wieder die Frage, wie ich denn die Ausbildung meiner Tochter und mein Alter finanzieren soll.
    Aber ansonsten ist man in D ja in Champagnerlaune.
    Ein Prosit.

  2. 1500 stecken? plus wohnung?
    da lässt sich saugut leben in bamberg. soviel hat ned mal der neue party-bürgermaaster metzner.

    wenn nur echte soziale tätigkeiten auch so fett gefüttert würden.

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