AG Bahnsinn
Ein einfacher Vergleich mit den Baumaßnahmen in Erlangen kann laut AG Bahnsinn helfen, den Blick für diese Frage zu schärfen.
Fakt 1
Wir wissen, dass in Erlangen und Bamberg gleich viele Güterzüge fahren werden. Logisch – können sie ja bis Bamberg nicht mehr abzweigen.
Fakt 2
Die Höhe der Lärmschutzwände richtet sich einzig und alleine nach der Stärke der zu erwartenden Verlärmung; also genau diesen Güterzugzahlen.
Sichtbare Tatsache ist:
Erlangen bekommt eine Wandhöhe von +4 m – in Gewerbegebieten. Also in einem Gebiet mit eigentlich sehr viel geringeren Auflagen an den Lärmschutz!
Übrigens – moderner Schallschutz, wie er heutzutage genehmigt ist.
Die Fragen lauten:
Welchen Unterschied gibt es zwischen Erlangen und Bamberg, dass wir trotz gleicher Fakten „nur“ 3 m bekommen sollen?
Warum sollen in Bamberg niedrigere Wände als in Erlangen gebaut werden? Ist der Lärm bei uns schöner? Kleiner Hinweis – in Erlangen wohnen keine Menschen entlang der 4+x m-Mauer-Streifen!
Was also berechtigt zu dem fahrlässigen Glauben, dass die Bahn samt ihrer Lobby-Gutachter auch nur halbwegs die Wahrheit erzählt?
Wer Lösungen finden will, ist jeden Dienstag herzlich zum Mitwirken eingeladen!
Zur Zeit überarbeiten wir die bisher noch vollkommen unvollständige Beurteilungsmaske der Stadt Bamberg. Treffpunkt TAMBOSI, Dienstags ab 18:30 Uhr
Der Kulturmensch sollte doch bitte zur Kenntnis nehmen, dass der Weltkulturerbestatus sich nicht alleine auf die Innenstadt, sondern im besonderen auch auf die Gärtnerstadt bezieht.
Barock gibt es in vielen Städten. Gartenbausiedlungen wie in Bamberg in ganz wenigen. Daher wiegt dieser Teil, der durch das Vorhaben der Bahn gänzlich in Gefahr gebracht wird höher.
Für mich würde eine Aberkennung des Weltkulturerbestatus auch Positives bringen. Der Hype um Bamberg würde vielleicht nachlassen, das Leben wieder lebenswerter werden.
er hype geht verloren, aber die qualitativen touris dann auch. die billigheimer die uns ständig im weg stehen übernachten nämlich nicht in bamberg.
unesco-gäste wohl eher. oder nicht?
in jedem fall ist es bösartig, dinge immer nur durch die eigenen brille und eigeninteressen zu betrachten und allen anderen das übel auf den hals zu hetzen.
Um das Ganze etwas fassbarer zu machen:
Relevant sind die Lärmgrenzwerte in der Nacht (diese sind niedriger als die Tageswerte und genau dann fahren die Güterzüge), die TA Lärm gibt vor:
– für Gewerbegebiete: Nachts 50 dB(A)
– Mischgebiete: Nachts 45 dB(A)
– Allgemeine Wohngebiete (da ist kleiner Einzelhandel usw, noch möglich): Nachts 40 dB(A)
– Reine Wohngebiete: Nachts 35 dB(A)
10 dB(A) entsprechen dabei einer Verdoppelung des Lärms (logarithmische Skala), 5 dB(A) mehr bedeuten in der logarithmischen Skala bereits etwa 60,2 % mehr Lärm.
Wenn also in Erlangen Mischgebiete betroffen sind und in Bamberg auch Allgemeine Wohngebiete, dann (ich habe dies nicht geprüft, dafür müsste man die Flächennutzungspläne oder die Bebauungspläne einsehen) würde dies die Situation in Bamberg noch einmal ein ganzes Stück kritischer machen.
Eine Variante wäre natürlich, dass die Güterzüge mit 120 km/h durch Erlangen brausen dürfen, dann im Wald hinter Strullendorf einmal mit großen Getöse bremsen, um dann mit 60 durch Bamberg zu kriechen…
Es wäre ja wunderbar, wenn die Bahn so leise sein müsste!
Für diesen Verein gelten eigene Regeln und die sind deutlich lauter: siehe 16. BImSch. Die TA gilt leider nicht.
Fakt ist – wenn einige Gebiete in der Stadt ebenfalls „nur“ Mischgebiete wären, dann bleiben immer noch mindestens 4m Mauern. Doch wir haben auch reine Wohngebiete und was passiert dort?
3m bleiben es jedenfalls nicht
Stimmt ja, für Verkehrslärm gelten jeweils 9 dB(A) mehr und derzeit gibt es noch den Schienenbonus.
Dessen künftiger Entfall freilich könnte noch höhere Mauern erfordern…
Stimmt – nach alter Regelung würden es wohl 4-5 und nach zukünftiger Regelung 4-6m Höhe werden. Aber das ist einigen Akteuren, alten und neuen Stadträten und sogar BGM-Kandidaten relativ egal.
Was aus der Stadt wird, interessierte doch im Wahlkampf niemanden und nach der Inthronisierung haben alle ihre Schäfchen im Trockenen.
Nur ja keinen Ton gegen die Bahn sagen. So kann man eine Stadt auch gegen die Wand fahren…
Die angebliche Gefährdung des Weltkulturerbestatus der Bamberger Innenstadt durch eine Lärmschutzmauer entlang der Bahnlinie ist und bleibt Unsinn, wie oft er auch wiederholt wird.
Von Seiten der UNESCO gab es nicht mal einen Hinweis auf eine Gefährdung.
Hören Sie endlich auf, dieses Märchen weiter zu verbreiten, und konzentrieren Sie sich auf seriöse Argumente.
Wenn Sie so unglaublich weise sind, warum klären Sie dann nicht die Weltkulturerbestiftung, den Denkmalschutz und auch die UNESCO darüber auf?
Sie bezichtigen in unverschämter Weise eine Bürgerinitiative der Lüge und kommen selbst mit unhaltbaren Behauptungen daher. Keine Hinweise der UNESCO? Dann sagen Sie das bitte Herrn Dr. Goppel persönlich und öffentlich, wenn Sie dazu Charakter haben.
Aber hören SIE auf, den Menschen ihre Fragen und Bedenken zu verbieten. Es sei denn Sie sind Präsident der UNESCO…
Möge sich jeder selbst sein Urteil über Seriosität und Sachlichkeit dieses Vereins bilden …
Ich kann Ihnen nur zustimmen – unseriös und unsachlich. Deshalb werden es auch immer mehr, die diesen Verein einfach nur noch abstoßend finden.
gell sie haben ein problem mit anderen meinungen? dann sollten sie sich selbst mal schämen.
was sie und die umweltaktivisten vom stapel lassen, ist oft weit unter der gürtellinie. es zählt ja auch immer nur eure sicht ganz alleine.
ich bin froh dass es leute gibt, die das ganze auch von anderen punkten aus anschauen. auch wenn vielleicht manches ebenfalls einseitig ist. schlimmer als bei den ost-terroristen sind sie auf keinen fall. schließlich sagen die immer dass neutrale gutachten her müssen.
im gegensatz zu den sturen und manchmal bösartigen umweltleuten
und seid doch mal ehrlich. ohne objektive fachleute hat doch keiner in euren superschlauen vereinen und bei uns dummen bürgern und stadträten auch nur den hauch einer ahnung!
für die Meinung, dass man diese Trasse nicht in seiner Stadt möchte, braucht man weder einer der hier negativ beleuchteten Umweltaktivisten sein, noch Fachmann.
Man möchte seine Stadt nicht verschandelt wissen, durch ein Vergegaukele.
Und – finden Sie in der heutigen Zeit mal einen objektiven Fachmann. Viel Glück.
Die UNESCO hat schon lange vor dem Bau der landschaftszerstörenden Waldschlößchenbrücke bei Dresden vor dem Verlust des Weltkulturerbes gewarnt.
Ich habe bisher keinerlei Warnung der UNESCO in den Medien bezüglich Bamberg wahrgenommen. Wenn die AG Bahnsinn im Besitz eines solchen Schreibens hat, möge sie es bitte veröffentlichen. Geheim wird es doch nicht sein, oder?
Mit Polemik und Beschimpfungen diskreditiert sich die AG Bahnsinn nur selbst. Was zählt, sind Fakten – und an denen mangelt es offensichtlich in Bezug auf die angebliche Gefährdung des Weltkulturerbe-Status.
sie sind wohl der selbe vogel wie dieser uma
schon vor 2 jahren war doch eigens der denkmalrat dr. goppel deswegen in bamberg. außerdem gab es sogar im ft warungen wegen der gefährdung. eine genaue achsenstudie leigt im zentrum-weltkulturerbe. aber sie wollen das nicht gelesen haben? genau das ist es was mich aufregt. einseitige hetze und vorwürfe anstatt problemlösungen.
wenn mich nicht alles täuscht, hat sogar die bahn eingelenkt und die wände deshalb auf drei meter gedrückt. ist zwar seltsam und für mich unglaubwürdig, aber in allen berichten standen die gründe dafür ganz leicht lesbar drin. damals hatte ich noch hoffnung, dass es wirklich besser wird. doch wenn ich jetzt auf erlangen aufmerksam wurde, muss ich echt jeden tag an die zukunft bambergs denken. dieses beispiel war mir selbst als berufspendler gar nicht so sehr bewusst. als polemik bezeichnen nur freunde solcher ekelhaften wände diese warnung. glauben sie mir: selbst als fahrgast ist das verdammt beklemmend.
klar ist mir nur dass die vom bahnsinn sehr emotional sind. manchmal vielleich etwas zu deutlich wenn dummes zeug gelabert wird. und von den umweltegoisten kommt ja teilweise auch sehr viel übertriebenes zeug. vor allem sind dort reine eigeninteressenten. was mit uns anwohnern passiert geht solche leuten wie ihnen doch irgendwie an der egoistischen haustür vorbei.
alles was ihr drauf habt ist motzen und „nicht bei uns“-argumente. und weil es so unglaublich viele deppen in der stadt gibt, sind diese gutachten die von vielen sachlichen stadträten verlangt werden, die einzige chance, allen wirren oder falschen behauptungen den wind aus den segeln zu nehmen.
vielleicht sollte man mal in anderen regionen fragen, wer kompetent und sachlich genug ist um das zu beurteilen. ob das aber die bahn zulässt? das kommt wohl nur auf die stärke vom OB drauf an und dem neuen stadtrat.
mit sicherheit nicht auf bahnsinn & konsorten und auch nicht auf irgendwelche umweltschlaumeier, die ständig die gleichen phrasen dreschen