„bambärch is fei a denggmol“

UNESCO-Welttag der Poesie am 21. März 

Pressemitteilung der Stadt Bamberg

Seit dem Jahr 2000 wird jedes Jahr am 21. März der „Welttag der Poesie“ gefeiert. Die UNESCO, die Kulturorganisation der Vereinten Nationen, möchte an diesem Tag an den „Stellenwert der Poesie, an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung mündlicher Traditionen erinnern“. Gemeinsam mit dem Bamberger Dichter Gerhard C. Krischker hat das Zentrum Welterbe Bamberg (ZWB) anlässlich dieses Tages ein passendes Gedicht in Bamberger Mundart ausgewählt:

denng mol
bambärch
is fei a denggmol
denng mol

(aus: Gerhard C. Krischker: fai obbochd. Gesammelte Dialektgedichte. Kleebaum Verlag Bamberg 1994)

In der Tat ist die Bamberger Altstadt mit 425 Hektar das deutschlandweit größte denkmalgeschützte Stadtensemble, davon sind 142 Hektar Teil der UNESCO-Welterbestätte. Innerhalb des Stadtensembles, in dem rund 23.500 der 70.000 Einwohner Bambergs leben, sind über 2.000 Gebäude zudem als Einzeldenkmäler geschützt. Zur Erhaltung eines Einzel- oder auch Ensembledenkmals sind die Eigentümer wie auch die Bewohner einer besonderen Sorgfalt verpflichtet. Eingriffe und Veränderung am Baudenkmal, soweit sie baugenehmigungspflichtig sind, bedürfen zudem einer denkmalschutzrechtlichen Erlaubnis.

Zuständig für den Denkmalschutz im UNESCO-Welterbegebiet ist nicht das Zentrum Welterbe Bamberg, sondern die Abteilung Denkmalpflege im Bauordnungsamt der Stadt Bamberg (Untere Sandstraße 34, Tel. 87-1685). Das ZWB arbeitet aber eng mit der Unteren Denkmalschutzbehörde zusammen und setzt sich für den Schutz der Bamberger Welterbestätte ein.

Vortrag am 25. März

Über Aufgaben, Ziele und aktuelle Handlungsfelder des ZWB informiert die Leiterin der Dienststelle, Patricia Alberth, am Dienstag, 25. März, in einem Vortrag, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Beginn ist um 19 Uhr im Renaissancesaal des Rathauses Geyerswörth, Geyerswörthstr. 1. Der Eintritt ist frei.