Lesetipp SZ: Etwas bleibt – Eine kluge Ausstellung „Jüdisches in Bamberg“

Redaktion
Jüdisches in Bamberg Gegenstände. Foto: Erich Weiß

Jüdisches in Bamberg. Foto: Erich Weiß

Gestern durfte der Bamberger Leser die Kulturseiten der Süddeutschen mit heiterer Freude genießen (im Gegensatz zur vernichtenden Kritik anlässlich der Auffführung „Stauffenberg“ im E.T.A. Hoffmann Theater: Viel Rauch um wenig“ Das Ergebnis ist pseudoauthentischer Kulissenzauber … „All dies ist aber niemals darstellbar durch den naiven Versuch, so echt wie möglich Massenmord zu spielen“): Etwas bleibt – Eine kluge Ausstellung „Jüdisches in Bamberg“. Die ausführliche Besprechung zur genannten Ausstellung und deren wissenschaftliche Bearbeitung aus den Reihen des Historischen Museums darf sich einer durchweg positiven Einschätzung erfreuen. Auch wir haben berichtet: “Jüdisches in Bamberg” – ein wichtiger Meilenstein der Stadtgeschichte – Ausstellung in der Stadtgalerie Bamberg – Villa Dessauer vom 26. November 2013 bis 1. Juni 2014.

Beim Zweit- oder Drittbesuch fällt auf, dass nicht alle Vitrinen gleich gut gelungen sind, was beim Umzug in die Alte Hofhaltung als ständige Ausstellung leicht geändert werden kann. Diese Präsentation dürfte den Umgang mit dem jüdischen Erbe in Bamberg nochmals verändern, was für das ganz in der Nähe liegende Quartier an der Stadtmauer nur zu wünschen ist.

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“Jüdisches in Bamberg” – ein wichtiger Meilenstein der Stadtgeschichte – Ausstellung in der Stadtgalerie Bamberg – Villa Dessauer vom 26. November 2013 bis 1. Juni 2014.  / Widerstand in Bamberg während der NS-Zeit: “Denkanstöße gegen die Gleichgültigkeit und gegen das Wegsehen”