Impfen – ein kleiner Stich, der Leben retten kann!

Mitteilung aus dem Landratsamt Bamberg

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es jährlich weltweit immer noch über 340.000 Todesfälle bei Kindern, die nicht gegen Masern geimpft worden sind. Die Ausrottung der Masern benötigt aber eine Bevölkerungsimmunität, die 95 % der Bevölkerung einschließen sollte. Leider werden Krankheiten wie Masern oder Keuchhusten oft als „Kinderkrankheiten“ abgestempelt. Das ist jedoch falsch. Gerade Masern ist eine hoch ansteckende Krankheit, die auch Erwachsene betrifft. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) eine Masernimpfung für Erwachsene, die nach 1970 geboren sind, einen unklaren Impfstatus besitzen, bislang nicht oder in der Kindheit nur einmal geimpft wurden. Auch bei Keuchhusten ist eine Auffrischung sinnvoll. Erwachsene sterben zwar oft nicht an dieser Krankheit können damit aber Kinder und Säuglinge anstecken, für die diese Krankheit lebensgefährlich ist. Daher führt die Bayerische Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) am 12. Juni 2013 einen Bayerischen Impftag mit den Schwerpunkten Masern und Keuchhusten durch.

Anlässlich dieses Impftages organisiert der Fachbereich Gesundheitswesen am Landratsamt Bamberg eine Ausstellung zum Thema Impfen mit den Schwerpunkten Masern und Meningitis und stellt Impfbroschüren bereit. Die Ausstellung kann im Foyer des Posthochhauses, Ludwigstraße 25 vom 10. bis 21. Juni 2013 besichtigt werden.