Jérôme Grad
Im entscheidenden fünften Spiel setzten sich die Brose Baskets letztlich verdient mit 85:66 gegen Bayern München durch. Unter den Augen von Bastian Schweinsteiger und Präsident Uli Hoeneß konnten die Oberbayern lediglich bis zur Halbzeitpause mithalten.
Ausgeglichene erste Hälfte
Nach gutem Start und einer 8:2 Führung der Hausherren, kamen die Münchener unter den Augen von Bastian Schweinsteiger und Präsident Uli Hoeneß besser ins Spiel. Nach dem ersten Viertel führten die Münchener mit 21:19. Vor allem gegen die aggressive Verteidigung der Oberbayern fanden die Mannen von Chris Fleming zunächst kein Mittel und in der Defensive leistete sich der amtierende Meister zu viele Unzulässigkeiten.
Auch im zweiten Viertel konnte sich keine der beiden Mannschaften erfolgreich absetzen. Folgerichtig ging es mit 40:40 in die Halbzeitpause.
Vorentscheidung im dritten Viertel
Ob Brose-Trainer Chris Fleming an das „Herz des Champions“ in der Kabine appelierte ist nicht übermittelt, die Bamberger kamen jedenfalls energischer aus der Halbzeitpause. Innerhalb der ersten fünf Minuten des dritten Drittels erarbeiteten sie sich einen 8-Punkte-Vorsprung (54:46). Bayern-Trainer Svetislav Pesic nahm eine Auszeit, um sein Team wachzurütteln. Doch am Spielverlauf änderte sich nicht viel. Mit 64:53 endete das dritte Viertel, auch weil Nachbar endlich (in dieser Serie) seine Dreier-Versuche traf.
Bei noch 7:20 Minuten auf der Uhr erhöhte Zirbes auf 69:53 – eine Vorentscheidung. Auch wenn die Münchener nochmal eine Auszeit nahmen und di Bamberger aus Spiel vier gewarnt sein sollten ob des großen Vorsprungs – dieses Mal reichte das 16-Punkte-Polster. Knapp drei Minuten vor Schluss konnte Anton Gavel daraus sogar einen 18-Punkte-Vorsprung Unter dem lauten Beifall der Zuschauer machen. „Finale, Finale“ Sprechchöre hallten durch die Arena.
Auch Tyrese Rice war in diesem Spiel kein Faktor mehr. So ziehen die Brose Baskets nach fünf hart umkämpften und spannenden Spielen zum vierten Mal in Folge ins Finale um die deutsche Basketballmeisterschaft ein. Dort treffen sie ab Sonntag (14.35 Uhr auf Sport1) in der Stechert-Arena auf die EWE Baskets Oldenburg, die sich ebenfalls erst nach fünf Spielen gegen den Vizemeister ratiopharm Ulm durchsetzen konnten.
Brose Baskets: Gavel (18), Zirbes (14), Jacobsen (13), Nachbar (8), Ogilvy (6), Renfroe (6), Tadda (6), Ford (5), Goldsberry (3), Neumann (3), Schmidt (3),
FC Bayern München: Rice (16), Homan (12), Benzing (11), Halperin (10), Thomas (7), Roberts (4), Troutman (4), Hamann (2)
51. Regatta der Bamberger Rudergesellschaft
Am Samstag und Sonntag findet die alljährliche Ruder-Regatta auf dem Main-Donau-Kanal statt. Zwischen Bamberg-Bug und der Bamberger Schleuse messen sich Ruderer aus Baden-Württemberg und Bayern. Für viele Athleten ist es eine willkommene Standortüberprüfung kurz vor den deutschen Meisterschaften am 23. Juni in Köln.
Insgesamt 267 Rennen werden an beiden Tagen ab 8 Uhr ausgetragen. In den Strecken 3000 m, 1500 m, und 1000 m gehen insgesamt 1515 Ruderer und Ruderinnen an den Start.
Der Eintritt entlang der gesamten Strecke am Ufer des Main-Donau-Kanals ist frei. Weitere Informationen zum Rennablauf finden sie hier.