Mitteilung der Stadt Bamberg
Stadt Bamberg lädt am 5. Juni 2013 um 19 Uhr zu Arena 1
Der Standort Bamberg wird durch die US-Streitkräfte voraussichtlich zum 30.9.2014 endgültig aufgegeben und die Truppen vollständig abgezogen. Damit werden rund 450 ha. bislang durch das US-Militär genutzte Flächen für eine neue Nutzung frei. Platz zum Wohnen, Arbeiten, Entspannen, Ertüchtigen, Genießen. Entscheiden Sie mit, was zukünftig auf den Flächen entstehen soll. Die Stadt Bamberg lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Mitgestaltung des anstehenden Konversionsprozesses ein.
Den Auftakt einer breit angelegten Bürgerbeteiligung mit unterschiedlichen Formaten bildet die so genannte ARENA 1. Sie findet am Mittwoch, den 5. Juni 2013 um 19 Uhr im Pfarrsaal St. Kunigund, Joseph-Otto-Kolb-Straße 1, 96052 in Bamberg-Gartenstadt statt.
Im Mittelpunkt der ARENA 1 stehen die Information und die Initiative sich in das Thema einzubringen und im weiteren Prozess zu beteiligen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, „ihre“ Themen zur Konversion einzubringen. Ein „Team Konversion“ steht bereit, alle Anregungen in so genannten Kiosken aufzunehmen, um sie in den weiteren Beteiligungsprozess einzubinden. Die ARENA 1 ist der Auftakt für eine Fortsetzungsreihe mit verschiedenen Themen und Formaten, die bis Ende 2014 geplant ist.
Veranstalter ist die Stadt Bamberg. Oberbürgermeister Andreas Starke wird die ARENA 1 eröffnen. Das neu gegründete Amt für Strategische Entwicklung und Konversionsmanagement steht als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Eigentümerin der bislang militärisch genutzten Flächen wird durch den Vorstand Herrn Kunze vertreten sein. Die beiden aus dem Verfahren zur Entstehung des Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes bekannten und erfahrenen Stadtplaner Prof. Klaus Selle und Prof. Kunibert Wachten werden moderieren und durch die Veranstaltung führen. Daneben werden Gäste aus Bremen, Freiburg und Mannheim über ihre Erfahrungen mit den dortigen Konversionsprozessen gerade auch aus Sicht der Bürgerschaft berichten.
Für die Stadt Bamberg lädt Oberbürgermeister Andreas Starke alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zu dieser Veranstaltung ein: „Unser Ziel ist der unmittelbare Austausch über die Zukunft des Konversionsgeländes.“
Was Bamberg am Dringensten nötig hat, ist mehr Wohnraum, insbesondere einerseits für Studenten und Singles mit schmalem Geldbeutel, andererseits für junge Familien mit nicht zu üppigem Budget.
Sicher gäbe es auch noch Möglichkeiten wie einem Gesamt-Campus für die Universität zu erschaffen, aber von der Dringlichkeit her dürfte die Entwicklung eines neuen Wohnquatiers mit Geschosswohnungsbau wie Einfamilienhäusern, Supermärkten, Geschäften, Ärzten, Kindergarten und Schulen wohl das Sinnvollste zu sein.