Mitteilung der IG Aktive Mitte
Auch an den kommenden Wochenenden im Mai wird in der Königstraße und Luitpoldstraße ein vielfältiges Kulturprogramm geboten. Ziel ist es, laut den Vertretern der Interessengemeinschaft Aktive Mitte, das Viertel zwischen Main-Donau-Kanal und Bahnhof weiter zu fördern und mögliche Interessenten auf die leerstehenden Ladenlokale im Gebiet aufmerksam zu machen. Hierfür lädt die IG Aktive Mitte direkt in die freien Räume ein, – zu Lesungen, musikalischen Darbietungen, Kunstausstellungen, Workshops und gemeinsamen Gedankenaustausch.
Insbesondere Letzteres wird wohl am Freitag, den 10. Mai betont, – dann treffen sich um 19 Uhr alle Interessierten zu einem Gespräch über das Thema „Horror vacui“ – unsere „Abscheu vor der Leere“ in der Unteren Königstraße 12. VertreterInnen der Fränkischen Gesellschaft für Philosophie und der Otto-Friedrich Universität werden das Gespräch eröffnen, um dann auch Fragen und Anregungen des Publikums in die Diskussion mit einzubeziehen.
Dafür hat Herr Oberbürgermeister Andreas Starke sein persönliches Grußwort angekündigt und Selmar Klein und Martin Beyer eröffnen den Abend mit einem kleinen Vorgeschmack auf „Bamberg liest“.
Am Samstag, den 11. Mai, um 20 Uhr folgt dann ein Loop-Musik-Konzert von Philippe Grassal mit Lichteffekten der ja:ba Medienwerkstatt in der Unteren Königstraße 2 und am Sonntag, den 12. Mai, um 18 Uhr trifft Nora Gomringer das Wortart Ensemble in der Luitpoldstraße 16.
Man darf also gespannt sein auf „die Leere“ und das, was sich darin findet.
Weitere Informationen zum gesamten Programm hier: „Kultur im Leerstand“
Bereits am vergangenen Wochenende hat die Aktion „Kultur im Leerstand“ der Interessengemeinschaft Aktive Mitte mit vielen schönen Momenten für alle Teilnehmer erfolgreich begonnen. Bis zur letzten Minute bedruckte das Team vom Jugendzentrum mitgebrachte Kleidungsstücke, die DJ’s von „schwarzweissmusik“ erfüllten den Leerstand mit stimmungsvollen Rhythmen, Los Vatos de Bamberg überzeugten mit ihrem Live-Musik-Repertoire, die „Exhibition in Progress“ überraschte mit außergewöhnlichen Kunstwerken, die Performance von MäcHärder und Annette von Bamberg lud zum „Schaufenstern“ ein und Stephan Bach und Karoline Trübenbach belohnten die Besucher mit berührender Theatralität.
Die Gäste fühlten sich sichtlich wohl in den freien Räumen der Unteren Königstraße und erste Nachmieter fanden Raum für ihre Ideenfindung. „Es macht den Akteuren, Besuchern und uns einfach Spaß Leben in den Leerstand zu bringen, daraus wird bestimmt weiteres Gutes entstehen“, sagt das Straßenmanagement, bestehend aus Sandra Trunk und Patrick Moos, einhellig. Gemeint ist damit alles, vom „einfach nur“ Kennen lernen der Anwohner und Nachbarn, Aufmerksam machen auf unser Viertel und unsere Interessengemeinschaft, bis zum Finden konkreter Mietinteressenten … wir sind gespannt.