Von Musicouskuß
Am heutigen Dienstag um 20 Uhr erklingt Mahlers letzte vollendete Symphonie, also die Neunte, in der Berliner Philharmonie. Am Pult steht Jonathan Nott, der inzwischen langjährige Chefdirigent der Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie. Er dirigiert die Junge Deutsche Philharmonie. Ein Konzerterlebnis allererster Güte ist mithin garantiert, denn dieses 1974 aus dem Bundesjugendorchester herausgewachsene Ensemble zählt längst zu den besten, denen man überhaupt nur begegnen kann. Viele Ehemalige haben es auf herausragende Positionen in Spitzenorchestern gebracht oder nehmen sich als Lehrende an Musikhochschulen selbst dem Nachwuchs an.
Mahlers Neunte, uraufgeführt unter der Leitung von Bruno Walter im Sommer 1912, also ein Jahr nach Mahlers Tod, weist in die Moderne voraus. Man schrecke aber keinesfalls davor zurück, sondern lasse sich einmal darauf ein. Auch die technische Qualität der Digital Concert Hall verspricht einen tollen Konzertabend. Und wer Lust hat und Zeit, kann die Junge Deutsche Philharmonie am morgigen Mittwoch im Gasteig in München erleben.
Hier noch die Links:
http://www.jdph.de/de/
http://www.digitalconcerthall.com/de/konzert/3927/mahler