Pressemitteilung der SPD
Rattelsdorf. Im Sportheim in Rattelsdorf gaben zu Beginn der Veranstaltung das “Symphonieorchester Hirschaid“ ihr Gastspiel. 15 Frauen vom Frauenbund Hirschaid spielten zwar “klassisch“, aber nicht klassisch mit Geige und Kontrabass, sondern mit Topfdeckeln, Luftpumpen, und weiteren Utensilien kräftig auf. Und so bewies die SPD gleich zu Beginn, dass Musik drin ist und Politik Freude macht. Andreas Schwarz, Kreisvorsitzender der SPD Bamberg-Land und Bürgermeister in Strullendorf, freute sich, dass beim Volksbegehren “Studiengebühren“ das Dreierbündnis (SPD, Grüne, Freie Wähler) seine Fähigkeiten unterstrichen hätte und in Niedersachsen klar wurde, dass Umfragen nichts zählen, sondern nur die Wahlen. Bei seinem Grußwort unterstrich daraufhin der DGB-Regionalvorsitzende West Matthias Eckardt die Ausrichtung der SPD und die Nähe zu den Gewerkschaften. „Diese Verbindung muss aber immer wieder mit Inhalten gefühlt werden – dabei geht es um die Einführung von Mindestlöhnen, dem Thema Leiharbeit und der Gleichstellung beim Lohn von Mann und Frau“, wurde er deutlich.
Neben den Delegierten für den Wahlkreis 401 Bamberg-Land waren viele weitere Rote gekommen: Dr. Ralf Pohl (Direktkandidat für den Landtag: Wahlkreis Lichtenfels-Kronach), Andreas Schwarz (Bgm. Strullendorf/ Bundestagskandidat: Bamberg-Forchheim), Jonas Merzbacher (Bgm. Gundelsheim/ Vorsitzender der SPD Bamberg-Forchheim), Felix Holland (Direktkandidat für den Landtag: Wahlkreis Bamberg-Stadt), Franz-Josef Schick (SPD-Fraktionsvorsitzender Kreistag Bamberg) und die Bürgermeister Carsten Joneitis, Gerhard Ellner.
Wolfgang Heyder in den Bezirkstag
Vor vier Wochen wurde der Namen das erste Mal in Spiel gebracht, gestern war dann Jump würde man in seinem Fall sagen: Wolfgang Heyder (Litzendorf) soll für die SPD als Stimme von Sport und Kultur in den Bezirkstag – er ist einstimmig für den Wahlkreis 401 nominiert worden. „Ich bin seit über 30 Jahren ein Roter! Zeit für mich für den Bezirkstag zu kandidieren und ich werde die Stimme der Vereine, von Sport und Kultur sein.“
Der Manager der BroseBaskets erläuterte in seiner kämpferischen Rede seine Motivation, seine Schwerpunkte und machte zugleich viele Praxisvorschläge. „Ich werde einen anderen Wahlkampf führen, werde dabei ganz sicher nicht über die anderen frotzeln, sondern unsere Stärken und das Soziale herausstellen. Das ich dabei meine wirtschaftliche Kompetenz einbringe ist klar,“ stellte Kreisrat Wolfgang Heyder heraus.
Das Tandem für den Bezirkstag ergänzt Architektin und Stadträtin Patricia Hanika aus Schlüsselfeld. Mit 100 % der Stimmen wurde sie zur Listenkandidatin gewählt.
Für den Landtag: Reinhard Schmid
Als Fachanwalt für Arbeitsrecht weiß Reinhard Schmid (Rattelsdorf), dass in der Arbeitsmarktpolitik und beim Thema Bildung nicht alles passt: Mindestlohn, Leiharbeit, Studiengebühren, Betreuungsgeld, – mehr als ein Grund für seine Kandidatur: „Wir müssen geschlossen in den Wahlkampf ziehen und klar unsere Standpunkte vertreten,“ erklärt der Rattelsdorfer Marktgemeinderat Schmid selbstbewusst. Bekannt ist dieser auch durch sein Hobby, die Musik: Regelmäßig tritt er mit der Band „Wednesday Project“ auf und singt dabei Rocksongs der 1960er und 1970er Jahre. Darüber hinaus ist er stell. Vorsitzender des AWO Kreisverbandes Bamberg. Während der Kandidat für den Bezirkstag Wolfgang Heyder die Brose Baskets managt, engagiert sich Reinhard Schmid seit Jahren ehrenamtlich für die Rattelsdorfer Basketballer. Und so stellte er zum Schluss fest: „Unser großer Vorteil ist: Wir können Wirtschaft und Soziales.“ Er traf damit den richtigen Ton und wurde einstimmig gewählt.
Listenkandidatin für den Landtag wurde Hildegard Halm-Götz aus Reichmannsdorf, welche u.a. Vorsitzende des Vereins Pfad für Kinder ist.
Jonas Merzbacher freute sich über die gelungene Veranstaltung und betonte abschließend, wie wichtig es sei, geschlossen in die Wahlkämpfe zu gehen. Das sei die Stärke der SPD vor Ort.