Großräumige Absperrung wegen verdächtigem Trolley

BAYREUTH. Alle erforderlichen Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren trafen am Montagnachmittag Polizei und Stadt Bayreuth, nachdem in einer Toilette bei der Zentralen Omnibushaltestelle am Hohenzollernring der Fund eines Trolley mit zwei Feuerlöschern gemeldet worden war. Spezialisten einer Technischen Sondergruppe konnten gegen 18 Uhr Entwarnung geben.

Die Meldung über den verdächtigen Gegenstand ging gegen 14.30 Uhr bei der Bayreuther Polizei ein. Der Rollkoffer stand in einer Behindertentoilette und sowohl seine Herkunft als auch der Eigentümer waren nicht bekannt. Zahlreiche Polizeikräfte sperrten daraufhin das Gebiet um die Zentrale Omnibushaltestelle weiträumig ab und koordinierten alle weiteren Maßnahmen. Die unmittelbar an die Haltestelle angrenzende Passage Max 48 war ebenfalls von den Sicherheitsvorkehrungen betroffen. Der Verkehr auf dem Hohenzollernring konnte indes ungehindert laufen.

Die Technische Sondergruppe aus München, spezialisiert auf derartige Funde, wurde parallel von der Einsatzleitung der Bayreuther Polizei angefordert und hat den verdächtigen Trolley am späten Nachmittag unter die Lupe genommen. Kurz vor 18 Uhr gaben die Spezialisten der Einsatzleitung grünes Licht. In den Feuerlöschern befand sich lediglich eine Restmenge Löschschaum. Bis dahin blieben die großräumigen Absperrungen bestehen. Der öffentliche Personennahverkehr musste über den Luitpoldplatz abgewickelt werden, so dass es im Feierabendverkehr in diesem Bereich zu Behinderungen gekommen ist. Die Ermittlungen zum Eigentümer des Koffers und den Umständen des Abstellens dauern an.