Werner Schauer aus Bischberg ist FDP-Direktkandidat für die Bezirkstagswahl im Stimmkreis Bamberg-Land
Pommersfelden – Robert Fritsch weiß aus eigener Erfahrung, wovon er spricht, wenn er für den Abbau von Bürokratie und eine Reduzierung der Abgabenlast eintritt: „Gerade mittelständische Betriebe und Unternehmen leiden unter vielen bürokratischen Regelungen. Hier muss sich etwas ändern, denn besonders der Mittelstand sichert und schafft in Deutschland Arbeitsplätze!“, fordert der 30-jährige, der von Beruf Handwerksmeister ist und einen Stuckateur-Betrieb führt. Für dieses Ziel möchte sich Fritsch als Direktkandidat der FDP für die Landtagswahl 2013 im Stimmkreis 401 Bamberg-Land neben anderen besonders einsetzen. Bei einer Mitgliederversammlung der Landkreis-Liberalen in Pommersfelden wurde er einstimmig gewählt. In seiner Rede machte er auch deutlich, warum er gerade für die Freien Demokraten kandidiert: „Weil die FDP für eine bürgernahe Politik und für eine Entlastung aller Bürgerinnen und Bürger steht.“ Das zeige ganz aktuell die von den Liberalen durchgesetzte Abschaffung der Praxisgebühr im Gesundheitswesen. „Das war eine unsinnige Regelung, weil sie zum Teil mehr Verwaltungsaufwand produziert hat, als dass die Gebühr irgendeine Wirkung gehabt hätte. Bürger und Arztpraxen sind unnötig belastet worden. Die Abschaffung der Praxisgebühr ist ein deutlich sichtbarer Erfolg liberaler Politik“, betonte Robert Fritsch.
In regionaler Hinsicht will sich Fritsch unter anderem für eine Förderung des Tourismus im Landkreis Bamberg stark machen. „Wir haben viele Highlights wie Schloss Weißenstein in Pommersfelden oder den Steigerwald, die wir noch besser vermarkten müssen. Das kann in Verbindung mit dem Weltkulturerbe Bamberg viele Arbeitsplätze im Landkreis Bamberg sichern und neue schaffen“, meint Fritsch, der seit 2008 FDP-Gemeinderat in Pommersfelden ist. Zudem will er sich aus seiner Erfahrung als langjähriger Feuerwehrkommandant in Pommersfelden für eine Stärkung des Ehrenamts einsetzen. „Ehrenamtliches Engagement bildet ein wesentliches Rückgrat unserer Gesellschaft. Ich will mich besonders dafür einsetzen, dieses auch für junge Menschen wieder interessanter zu machen.“
Als Listenkandidat für die Landtagswahl wurde Dr. Thomas Hahn aus Bamberg von der Mitgliederversammlung vorgeschlagen. Der 37-jährige Rechtsanwalt, der viele familiäre Wurzeln im Landkreis hat, ist derzeit Fraktionsgeschäftsführer der FDP im Bayerischen Landtag.
Zum Direktkandidaten für die Bezirkstagswahl wurde der 52-jährige selbständige Kaufmann Werner Schauer aus Bischberg gewählt. Als Listenkandidat wurde der 61-jährige FDP-Kreisrat und Zahnarzt Dr. Liebhard Löffler aus Trabelsdorf nominiert, der auch Vorsitzender des Bamberger Tierschutzvereins ist.
Thomas Hacker, der oberfränkische FDP-Chef und Fraktionsvorsitzende der Partei im Bayerischen Landtag, kam als prominenter Gast eigens aus München nach Pommersfelden und leitete zusammen mit FDP-Kreisvorsitzendem Jobst Giehler die Versammlung. Hacker ist sehr zuversichtlich, dass Bayerns Liberale im nächsten Jahr an ihren Wahlerfolg von 2008 anknüpfen können. „Bayern steht heute prächtig da – gerade auch dank der Regierungsbeteiligung der FDP. Wir haben als FDP sogar durchgesetzt, dass die Schulden des Freistaats schrittweise abgebaut werden – während beispielsweise das rot-grün regierte Nordrhein-Westfalen viele neue Schulden anhäuft.“
Bayern sei auch beim Ziel einer gleichmäßigen Entwicklung aller Landesteile vorangekommen. Die Differenz in der Arbeitslosigkeit zwischen beispielsweise Oberfranken auf der einen Seite und Oberbayern auf der anderen Seite sei geringer geworden. Hacker sprach davon, dass es quasi in zwei Dritteln aller kreisfreien Städte und Landkreise in Bayern eine Vollbeschäftigung gebe.
Thomas Hacker freute sich, dass es auch in seiner Heimat Oberfranken vorangehe. Dabei stellte er besonders die Technologieallianz Oberfranken heraus und die verbesserte Zusammenarbeit der Universitäten und Hochschulen. „Dadurch schaffen wir hochwertige Arbeitsplätze. Allein an der Uni Bamberg werden derzeit aus diesen Mitteln neben den entsprechenden Uni-Stellen auch zwei Neubauten für insgesamt 10 Millionen Euro erreichtet“, betont Hacker.