Mitteilung von Frau Staatssekretärin Melanie Huml
Für möglichst niedrige Lärmschutzwände entlang der Bahnstrecke Bamberg macht sich nun auch das Bayerische Verkehrsministerium stark. Staatsminister Martin Zeil und Staatssekretärin Katja Hessel sind überzeugt, dass der besonderen Sensibilität der UNESCO-Weltkulturerbestadt Bamberg Rechnung zu tragen ist, teilt Staatssekretärin Melanie Huml mit. Sie hatte wiederholt ihren direkten Draht zu ihren Kabinettskollegen genutzt, um für Unterstützung zu werben – mit Erfolg. Nun setzt sich auch Staatssekretärin Hessel bei Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer für einen städtebaulich verträglichen Lärmschutz in Bamberg ein.
„Der Minister hat mir zwar schon versichert, er werde sein Möglichstes tun, um zu einer vernünftigen Lösung zu kommen, weitere Unterstützer sind jedoch immer hilfreich“, so Huml. „Meine Kabinettskollegin Hessel ist mit mir der Meinung, dass sich im Rahmen des ICE-Ausbaus der Streckenabschnitt Bamberg als Pilotprojekt für zukunftsorientierte städtebauverträgliche Lärmschutzmaßnahmen eignen würde. Daher haben Hessel und auch ich Minister Ramsauer um seinen Einsatz in dieser Sache gebeten.“
Im Rahmen des Projekts „FiL-Rail“ lässt das Bundesverkehrsministerium innovative Lösungen untersuchen und möchte geeignete Techniken in den Katalog zuwendungsfähiger Lärmminderungsmaßnahmen aufnehmen. Huml und Hessel versprechen sich davon unmittelbare Impulse im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Planungen in Bamberg.
„Von entscheidender Bedeutung ist auch, dass die getesteten innovativen Lärmschutzlösungen so früh wie möglich vom Eisenbahnbundesamt genehmigt werden, damit diese neuen Techniken auch wirklich im Planfeststellungsverfahren für den Projektabschnitt Bamberg 2013 eingesetzt werden können“, so Huml. Sie hat daher den Bundesverkehrsminister erneut gebeten, den Genehmigungsprozess zu beschleunigen.
Auch mit der Deutschen Bahn stehen Huml und Hessel in Kontakt. Im Sinne einer besseren Bürgerbeteiligung haben sie die Einrichtung eines Projektbeirates für die Ausbaustrecke Nürnberg – Ebensfeld vorgeschlagen.
Ein zweites Mienenfeld bleibt freilich außen vor: Die Planungen, die auf der Seite der Stadt abrufbar sind (die Simualtionen) zeigen sehr viele vom Abriss bedrohlte Gebäude (häufig sogar nur für Nebengleise o.ä.).
Es sind sogar denkmalgeschützte Gebäude darunter. Auch hier wäre eine vernünftigerere Planung anzumahnen!
Gut so… danke!
Solche Aktivitäten erhöhen unsere Chancen – vor allem wenn von allen Seiten noch etwas dazukommt! Für eine erfolgreiche Bamberger Region…
NIEMAND HAT DIE ABSICHT, dumme Mauern zu dulden…