Eine Satire von Herrnlebens Figurenkabarett
Kaum mehr als eine Woche bis zum großen “Bamberg zaubert”-Wochenende, doch es droht Ärger aus Brüssel. Wie die EU-Kartellbehörde mitteilte, gingen zahlreche Beschwerden und Klagen aus der ganzen Welt ein. Städte wie New York, Los Angeles, Tokio, Paris, Moskau, Gundelsheim u.v.m. könnten die Durchführung der beliebten Veranstaltung gefährden. Das Event, das laut Stadtmarketingchef Stieringer jedes Jahr ca. 150 Millionen Zuschauer nach Bamberg lockt, ist irreführend und falsch betitelt, so die Argumentation der Kläger. Da es in Bamberg nur dritt- und vierklassige Künstler gäbe, greife das Stadtmarketing seit Jahren auf internationale Künstler zu, aber vermittle mit dem Titel “Bamberg zaubert” einen falschen Eindruck und könne so nicht stattfinden.
Stadtmarketingchef Stieringer verteidigt das Konzept:
“Bamberg selbst biete, wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, kein künstlerisches Potential. Deshalb sind wir gezwungen, auf auswärtige Künstler zurückzugreifen. Wir werden die Veranstaltung aber auf keinen Fall absagen. Notfalls benennen wir sie einfach um in: Hinz und Kunz aus WeissderGeierwo zaubert zufällig in Bamberg.“
Schade das dies nur eine Satire ist!