Pressemitteilung von .ausgestrahlt
Absurd: AKW-Betreiber wollen Schadenersatz dafür, dass sie der Gesellschaft Schäden ersparen müssen / Atomkraftgegner fordern als Antwort auf Schadenersatzklagen eine umfassende Haftpflichtversicherung für alle Reaktoren.
Zu den Schadenersatzklagen der Stromkonzerne wegen der Stilllegung von Atomkraftwerken erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Es ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten, dass die AKW-Betreiber, die die Gesellschaft unfassbaren Risiken aussetzen, jetzt auch noch Milliarden dafür einklagen wollen, dass die Bundesregierung diese Risiken gemindert hat. Von den gigantische Umweltschäden durch Uranabbau über höhere Krebsraten um Atomkraftwerke bis zur strahlenden Erblast für kommende Generationen, überall verursachen die Stromkonzerne Schäden, für die sie selbst nicht geradestehen. Schädlich ist nicht die Stilllegung von Reaktoren, sondern der Betrieb der AKW. Und wenn nun versucht wird, ihnen dieses schmutzige Geschäft unmöglich zu machen, dann wollen sie dafür auch noch entschädigt werden. Absurd!
.ausgestrahlt empfiehlt der Bundesregierung, als Antwort auf diese Klagen von den AKW-Betreibern zu verlangen, eine umfassende Haftpflichtversicherung für ihre Reaktoren abzuschließen, die auch die Schäden einer Katastrophe wie in Fukushima abdeckt. Dann wird sich zeigen, dass es ökonomisch gar keinen Sinn macht, Atomkraftwerke zu betreiben.“