Kuckucks-Ei e.V. rät zu Einwendung gegen Erweiterung des Atomkraftwerkes Temelin

Das Atomkraftwerk Temelin soll um zwei weitere Blöcke erweitert werden. Das Genehmigungsverfahren läuft derzeit ohne gültige Öffentlichkeitsbeteiligung, wie es für die EU-angehörigen Ländern Pflicht ist.

Es fehlt eine Anhörung in der Bundesrepublik. Karin Zieg vom Kuckucks-Ei Vorstand: „Der Energieversorgen CEZ und die Tschechische Regierung wollen damit die Haftung im Falle eines Unfalls auf die Bürger abwälzen. Auch ist in Tschechien die Endlagerung des anfallenden Atommülls ungelöst.“

So liegen die Unterlagen nur in Grenznahen Landkreisen und Städten aus, also Hof, Passau, Neustadt an der Waldnaab, Regen, Schwandorf, Tirschenreuth, Cham und Freyung-Grafenau.
Auf Druck von Betroffenen in der Grenzregion wurde nun die Einwendungsfrist bis zum 18. Juni verlängert.

Der Verein Vierether Kuckucks-Ei e.V. hat Mustereinwendungen auf seine Homepage gestellt, die als Download genutzt werden dürfen.
Eine Sammeleinwendung liegt in der Letzengasse 13a in Bamberg aus, die vormittags unterzeichnet werden kann.

In Budweis wird am 22. Juni eine „Anhörung“ für Menschen geben, die vorher ihre Kritiken mit einer Einwendung bekundeten.