Erstes LGS-Wochenende übertrifft alle Erwartungen der Gartenschau-Macher

Fast 25.000 Besucher aus Nah und Fern besuchten am vergangenen Wochenende bei sommerlichen Temperaturen die Landesgartenschau. Und trotz einiger „Kinderkrankheiten“, die in den nächsten Tagen „verarztet“ werden, zeigten sich die Gäste der Gartenschau begeistert und hochzufrieden.

„Schon der Auftakt am vergangenen Donnerstag mit rund 5.5000 Besucher an einem Wochentag war für uns ein große Überraschung, aber dass es am ersten Wochenende bereits 25.000 sind, das begeistert uns“, freute sich die Geschäftsführerin der Landesgartenschau Bamberg 2012 GmbH, Claudia Knoll. Es waren vor allem die Dauerkartenbesitzer und Besucher aus der Region, die das erste Wochenende keinesfalls versäumen wollten – das herrliche Wetter hatte natürlich sein Übriges getan. Da die Gäste offensichtlich gerne auch am Abend die Gartenschau besuchen, hat das Blumencafé an der Blumenhalle am Weidenufer seine Öffnungszeiten verlängert: Bis 21 Uhr können Gartenschaubesucher hier nun ihren Tag gemütlich ausklingen lassen.

Relativ gut funktioniert hat am ersten Wochenende der Zubringerverkehr: Staus gab es keine, das Park-und-Ride-Angebot wurde von den Besuchern gut angenommen und der Shuttle-Service lief nahezu problemlos. Dennoch gibt es einige „Kinderkrankheiten“, an deren Behebung das LGS-Team gerade mit Hochdruck arbeitet. Einige Besucher kritisierten, dass es zu wenig Mülleimer auf dem Gelände gebe. Die Gartenschau-Macher werden hier nun nachbessern: Neben allen Gastronomiestandorten wird es in Kürze auch an allen Eingängen der Landesgartenschau Mülleimer gegeben. Die Gäste werden gebeten, Ihren Müll entweder im Gastrobereich oder am Eingang zu entsorgen.

Nachbesserung gibt es auch im Bereich der Beschilderungen. „Hier hatten wir besonders im Bereich rund um die Mayerschen Gärtnerei einige Probleme, die wir aber schnellst möglich abstellen werden“, sagte Claudia Knoll. Die Geschäftsführerin zeigte sich aber mit dem Start in das Gartenschaujahr mehr als zufrieden und bat um ein wenig Geduld bis die letzten „Schwachstellen“ behoben sind. „Ich kenne keine Landesgartenschau, bei der von Beginn an alles reibungslos funktioniert hat. Jede Gartenschau hat in den ersten Tagen ihre Eigenheiten, aber ich habe noch nie erlebt, dass wir diese nicht beheben konnten“, versprach Knoll, die in Bamberg ihre achte Landesgartenschau durchführt.