Einen wichtigen Schritt auf diesem Weg macht der Freistaat Bayern mit dem neuen Breitband-Förderprogramm. Auf die Details hat sich nun eine Arbeitsgruppe der schwarz-gelben Koalition verständigt.
Dabei konnte sich Staatssekretärin Melanie Huml mit ihrem Anliegen durchsetzen, dass die vom US-Truppenabzug betroffenen Regionen besonders stark gefördert werden. Sie sollen nun bis zu 80 Prozent der Kosten erstattet bekommen, genauso wie besonders strukturschwache Gemeinden und die von der Bundeswehrreform betroffen Regionen. Konkret bedeutet dies: Für den Ausbau können die Gemeinden einen staatlichen Zuschuss von bis zu 500.000 Euro bekommen.
Ziel des neuen Förderprogrammes ist der Ausbau von breitbandnetzen der nächsten Generation mit Bandbreiten von 50 Megabit pro Sekunde. „Wir heben damit den Breitbandausbau in Bayern auf ein ganz neues Niveau und Bamberg könnte in besonderer Weise profitieren“, sagte Huml. „Für den Zusatz, wonach auch die vom US-Truppenabzug betroffenen Regionen besonders gefördert werden, habe ich mich in den letzten Monaten immer wieder stark gemacht und nun auch durchgesetzt.“
Insgesamt will die Staatsregierung rund 100 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren für den Breitbandausbau ausgeben.