Spatenstich zur Bienen-InfoWabe

Redaktion
Spatenstich zur Bienen-InfoWabe. Foto: Erich Weiß

Spatenstich zur Bienen-InfoWabe. Foto: Erich Weiß

In einer launigen halben Stunde wurde am Sonntag früh ein für Neubauprojekte mittlerweile so beliebter, ritueller Spatenstich zur Bienen-InfoWabe auf dem ERBA-Park beim Fünferlessteg durchgeführt. Neben Oberbürgermeister Andreas Starke waren zahlreiche Sponsoren mit dem Spaten zur Hand.

Prost, mit einem Gläschen Sekt zur Auflockerung. Foto: Erich Weiß

Prost, mit einem Gläschen Sekt zur Auflockerung. Foto: Erich Weiß

Das Projekt erfreut sich glücklicherweise einer immer größer werdenden Gemeinschaft aus allen Gruppen der Gesellschaft. Vor allem vor dem Hintergrund des weltweit fortschreitenden Bienensterbens sind derartige Aktionen besonders wichtig.

Ilona Munique bei der Begrüßung. Foto: Erich Weiß

Ilona Munique bei der Begrüßung. Foto: Erich Weiß

Die 41 m² große Informations- und Bildungseinrichtung auf der Erba-Insel soll nicht nur Schulklassen bis zu 30 Kindern als „grünes Klassenzimmer“ dienen, an der auch separat ein echter Lehrbienenstand angeschlossen ist (der übrigens bereits besucht werden kann). Im Grundprinzip ist die neue Bienen-InfoWabe ein Nachfolgeprojekt des Imkerpavillons zur Landesgartenschau Bamberg 2012.

Ilona Munique, Reinhold Burger und Nikolaus Hofmann,. Foto: Erich Weiß

Ilona Munique, Reinhold Burger und Nikolaus Hofmann. Foto: Erich Weiß

Für die Zukunft bauen die Initiatoren von Bienen-leben-in-Bamberg, Ilona Munique und Reinhold Burger, auch auf verstärkte Unterstützung durch verschiedene Vereine, die mit involviert sind. Allen voran dem künftigen Eigentümer und Bauherrn, der Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V., hier mit seinem 2. Vorsitzenden Nikolaus Hofmann.

Foto: Erich Weiß

Foto: Erich Weiß

Bienen-InfoWabe. (c) Holzbau Friedmann

Bienen-InfoWabe. (c) Holzbau Friedmann

Die wabenförmige Holzkonstruktion soll generell an Sonntagen als niederschwellige und barrierefreie Anlaufstation für alle Interessierten offen stehen, die einfach wissen wollen, was es mit dem Bienensterben auf sich hat, wie man den Bienen helfen oder wie man sogar selbst imkern lernen kann. Mitglieder der Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ beantworten diese und viele Fragen mehr. Für Kinder gibt es allerlei Kurzweil, damit sie eine positive Einstellung zur Biene gewinnen können. Denn was man kennt und liebt, das schützt man!

Annemarie „REWE“-Rudel bei ihrer Rede zum Spatenstich zur Bienen-InfoWabe. Foto: Erich Weiß

Annemarie „REWE“-Rudel bei ihrer Rede zum Spatenstich zur Bienen-InfoWabe. Foto: Erich Weiß

Für das „grüne Klassenzimmer“ auf der Erba-Insel, die Bienen-InfoWabe, schlossen sich 16 Rewe-Märkte aus Bamberg und Umgebung zusammen und spendeten 16.000 Euro an den Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e.V. Hier Annemarie „REWE“-Rudel bei ihrer Rede zum Spatenstich zur Bienen-InfoWabe. Die selbstständige Kauffrau bietet selbst einem Bienenvolk an ihrem Markt im Süden Bambergs eine Heimat. Maja und ihre Geschwister werden dort von den beiden Imkern der Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ gepflegt und stehen, zusammen mit zehn weiteren Völkern, für den Schulbienen-Unterricht zur Verfügung.

Die Biene freut sich. Foto: Erich Weiß

Die Biene freut sich. Foto: Erich Weiß

Ein Spatenstich der ganz besonderen Art – eben Bamberg und seinen Bienen typisch!

Ilona Munique freut sich. Foto: Erich Weiß

Ilona Munique freut sich. Foto: Erich Weiß

Nicht nur Ilona Munique als Biene freut sich, sondern mit ihr die mit Spaten und Unterstützung in anderer Form leistenden Bienen-Freunde, darunter Dieter Volk, Reinhold Burger, Ordnungsreferent Haupt, Oberbürgermeister Starke, Gartenamtsleiter Robert Neuberth (von links nach rechts).

Alle freuen sich. Foto: Erich Weiß

Alle freuen sich. Foto: Erich Weiß

Alle freuen sich – zu Recht! Schließlich ist der Bamberger Honig eine besondere Köstlichkeit.

__________________________

Honig-Verkostung in Bamberg – ZDF-Magazin WISO berichtet / Großspende ermöglicht Bamberger Bienen-InfoWabe / Bienen leben in Bamberg: Die Bienen-InfoWabe zieht auf die ERBA-Insel / Fernsehtipp: Bamberg wird zur Bienenstadt / Glückwunsch Bamberg zur Bienenstadt! Bausenat beschließt Bienen-InfoWabe einstimmig /

3 Gedanken zu „Spatenstich zur Bienen-InfoWabe

  1. Nun, ein Sekt, den man von Bienenunterstützerinnen – hier die VOM FASS Bamberg-Damen Cathrin Beyer und Silvia Müller, zu diesem Anlass dankeswerterweise geschenkt bekommt, und der außerdem im Fass gereift und von hoher Qualität ist, kann durchaus mit Bamberger Bier oder Bamberger Honig mithalten. Ich meine auch, dass es in diesem Artikel viel mehr Aufhänger gäbe, über die es sich zu schreiben lohnen würde, als sich an der Wahl des Getränkes zu stoßen. Gleichwohl überlegten wir das mit dem Met ebenfalls. Nur, leider mögen die meisten hier in Bamberg Met nicht so besonders gerne, wie wir mittlerweile wissen. Ein spritzig-perlender Sekt an einem sehr heißen Tag wie diesem steigt auch nicht so rasch zum Kopf. Bamberg ist mittlerweile auch wieder eine Weinstadt geworden, siehe Michelsberg. Vom Wein zum Sekt wäre es ja nicht mehr weit.

    Vorschlag: Gerne nehmen wir zu unserer Einweihungsfeier am 20.09. Ihr gesponsertes Bierfass entgegen, damit es auch für Sie so richtig eine runde Sache wird!

    • Fässchen Bier sponsern. – Im Prinzip eine hervorragende Idee!

      Gucken wir mal… gucken wir mal…

      Wär‘ natürlich noch unterhaltsamer, wenn ich selbst auch zugegen sein könnte…

  2. Was mich verwirrt: Es wurde mit Sekt angestoßen…

    In Bamberch. Bierkulturerbe Bamberch. – Mit Sekt! :-(
    Würde mit Met angestoßen worden sein, könnte ich noch den Versuch unternehmen, das zu verstehen. – Sekt in Bamberch; das treibt einem bekennenden Franken Schweißperlen auf die Stirn…

    Wenn ich mal wieder in Bamberch bin, werde ich den Anstoß mit Bambercher Bier Vor der Wabe symbolisch nachholen.

    Prost!

Kommentare sind geschlossen.