Beitrag von Christiane Hartleitner
Unter welchen Rettungsschirm? Natürlich unter den, den die Steuerzahler gegenwärtig bei finanziell brenzligen Situationen allenthalben aufspannen. Der Sprecher des Bamberger Kultursenats, der gewählte Stadtrat der Bamberger Realisten, in Personalunion der Geschäftsführer des Stadtmarketing-Vereins, Klaus Stieringer, hat als letzterer an ersten, an den Kultursenat, einen Antrag für Kulturförderung gestellt. Mit unserem ersten Bericht zog er den halben Antrag (für das privatwirtschaftlich cofinanzierte Tucher Jazz- und Bluesfestival) zurück und möchte nur noch für das Event Bamberg zaubert 3.500 € als Ausfallbürgschaft. Das heißt, wenn’s schlecht beim Zaubern läuft, muss der Steuerzahler zahlen.
Bis auf die beiden Vertreter der GAL halten alle Stadträte das Vorgehen für rechtens, das Event gar für förderfähig und -würdig. Herr Stieringer musste hierfür nicht einmal ein innovatives Projekt aus dem Hut zaubern …