Gasleitung beschädigt

BAMBERG. Bei Bauarbeiten kam es am Montagnachmittag in der Bamberger Innenstadt zu einer brenzligen Situation. Eine Gasleitung wurde bei Baggerarbeiten beschädigt. Der Bereich musste weiträumig abgesperrt werden.

Gegen 15.30 Uhr kam es an der Baustelle in der Karolinenstraße zu dem Zwischenfall. Ein Arbeiter beschädigte bei Erdarbeiten die Gasleitung. Das Erdgas strömte daraufhin unkontrolliert aus. Die sofort alarmierten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei sperrten die Karolinenstraße weiträumig ab. Bis zur Abriegelung der Gasleitung mussten drei Erwachsene und ein Kind aus einem unmittelbar angrenzenden Anwesen gebracht werden. Derzeit arbeiten die Spezialisten an der zwischenzeitlich gesicherten Leitung. Die Karolinenstraße und angrenzende Seitenstraßen sind vermutlich bis zum frühen Abend zwischen der Herrenstraße und dem Domplatz gesperrt.

Presseinformation der Stadtwerke Bamberg Energie- 
und Wasserversorgungs GmbH

Bei Bauarbeiten am Domherrenhof wurde Gasleitung beschädigt 

Bei Bauarbeiten in der Karolinenstraße hat am heutigen Montag, 13. Oktober, gegen 15.40 Uhr ein Bauarbeiter eine Gasleitung beschädigt und damit einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst. Der Handwerker hatte versehentlich das im Mauerwerk des Domherrenhofs verlaufende Rohr mit einem Trennschneider beschädigt. Die Einsatzkräfte der Stadtwerke Bamberg haben den Schaden zunächst provisorisch gesichert, so dass kein weiteres Gas entweichen konnte. Noch im Laufe des Abends wird der Domherrenhof aus Sicherheitsgründen komplett von der Gasversorgung abgetrennt, so dass die Bauarbeiten an dem Gebäude fortgeführt und der Schaden im Denkmal zeitnah behoben werden kann.

Bis zum Abschluss der Bauarbeiten – voraussichtlich gegen 18.30 Uhr – wird die Karolinenstraße für den Verkehr und für Fußgänger gesperrt sein. „Polizei und die Rettungskräfte haben uns dabei bei unserer Arbeit optimal unterstützt“, lobt Stadtwerke-Einsatzleiter Otto Düsel.

Die Stadtwerke verweisen in diesem Zusammenhang auf ihre Notfall-Rufnr. 0951 77-0, die bei Gasgeruch und Störungen in der Energie- und Wasserversorgung rund um die Uhr erreichbar ist.

„Wird Erdgas freigesetzt, ist das an einem beigemischten Duftstoff sofort zu riechen“, weiß Düsel. Er empfiehlt in solchen Fällen, Ruhe zu bewahren, Feuer und Funkenbildung zu vermeiden, und auch keine elektrischen Geräte zu benutzen: Der elektrische Strom könnte eine minimale Funkenbildung verursachen, die das Gas-Luft-Gemisch im Raum entzündet. Im Fall von Gasgeruch sollen Türen und Fenster geöffnet und der Gashahn geschlossen werden. Auch sollten Mitbewohner gewarnt und das Haus verlassen werden. Düsel: „Erst jetzt, außerhalb des Hauses, sollte der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Bamberg angerufen werden, der täglich rund um die Uhr erreichbar ist.“ Durch den Anruf entstehen keine Kosten, auch nicht bei „falschem Alarm“.