BAMBERG. Dienstagnachmittag ergaunerten dreiste Betrüger eine niedrige fünfstellige Summe von einem arglosen Rentner. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen übernommen.
Die Unbekannten kontaktierten den Senior telefonisch und gaben sich als Polizeibeamte aus. Sie konnten dem Bamberger durch geschickte Gesprächsführung weismachen, dass sich auf seinem Konto Falschgeld befinde. Die Betrüger überzeugten den überrumpelten Mann, das Bargeld abzuheben und vor seinem Haus in der Mußstraße an einen vermeintlichen Polizisten zu übergeben.
Die Person wird wie folgt beschrieben:
- männlich
- zirka 30 Jahre alt
- etwa 175 Zentimeter groß
- trug eine schwarze Schildmütze und dunkle Kleidung
Die Kripo Bamberg erhofft sich Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat am Dienstagnachmittag, gegen 16.30 Uhr, verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge in der Mußstraße wahrgenommen? Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491 zu melden.
In dem Zusammenhang warnt die Polizei vor derartigen Anrufen und den betrügerischen Absichten der Kriminellen.
- Lassen Sie sich nicht von einer vertrauenserweckenden Rufnummer auf dem Display in die Irre führen.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
- Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen mit anderen Familienangehörigen Rücksprache.
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder wählen in dringenden Fällen den Notruf 110.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Informieren und warnen Sie ihre Angehörigen zu diesen Betrugsmaschen.