Fridays for Future fordert Maßnahmen zur Eindämmung der Erderwärmung

Fridays for Future Bamberg

Fridays for Future Bamberg ruft am kommenden Freitag, 10. Dezember wieder zum Klimastreik auf. Um 13 Uhr startet der Demonstrationszug.

Vor 6 Jahre wurde das Pariser Klimaabkommen verabschiedet. 195 Staaten erklärten ihre Bereitschaft, Klimaschutzziele festzusetzen. Die globale Erderwärmung sollte auf maximal 1,5 Grad Celsius beschränkt werden. Denn steigt die Erderhitzung weiter, drohen katastrophale Folgen. Die Klimakrise gefährdet die Existenz der gesamten Menschheit, ihre Gesundheit, ihre Sicherheit und ihre Ernährung. Gefeiert wurde das Abkommen der Internationalen Klimakonferenz als historischer Schritt.

Die Maßnahmen der Länder gehen jedoch bei weitem nicht weit genug und sind vor allem zu spät. Im Sommer 2021 erklärte der Weltklimarat das Ziel für nicht mehr erreichbar. „Mit den Folgen werden wir jungen Menschen leben müssen. Das, was jetzt versäumt wird, ist unsere Zukunft.“, so Jakob Trenkle vom Organisationsteam von Fridays for Future Bamberg. Mit dem Klimastreik wollen die jungen Menschen auf die notwendigen Maßnahmen hinweisen, die jetzt ergriffen werden müssen, um die Erderwärmung zu bremsen.

Die Veranstalter weisen darauf hin, FFP2 Masken zu tragen und die Mindestabstände einzuhalten.

6 Gedanken zu „Fridays for Future fordert Maßnahmen zur Eindämmung der Erderwärmung

  1. Die überkandidelten Forderungen von pupertierenden Jugendlichen, im Klimawahn und der Weltenrettung, wegen 3 Prozent Co2 Aufkommen in Deutschland!

    Die unendliche Geschichte um Corona aber interessiert sie nicht, die ungeheuere Grund und Menschenrechtsverletzung.

    Wen die Freiheit Ethik Moral und die Demokratie verschwindet, dann braucht es in einer Zukunft auch keinen Klimaschutz mehr.

    „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ darüber sollten sie einmal nachdenken!

    • Tja, wenn Angela Merkel ein Erbe hinterlassen hat, dann das der „Alternativlosigkeit“, oder wie Herr Wieler es formulierte „Diese Regeln sind nicht zu hinterfragen!“.
      Es haben sich einst im akademischen Elfenbeinturm beheimatete Ideen in das „normale Leben“ geschlichen, haben, gewollt oder ungewollt, den Charakter von Ideologien oder Religion bekommen. Es waren dies: Migration, Klimawandel, Gendern, aktuell Coronawahn und Ausgrenzung Ungeimpfter.
      Es werden „unumstößliche Wahrheiten“ „DER WISSENSCHAFT“ von der breiten Masse aufgegriffen und skandiert. Wer hinterfragt, der wird stigmatisiert, der wird zum Ketzer, Leugner, also Ungläubigen und gesellschaftlich sanktioniert.
      Dass Wissenschaft nie so funktioniert hat, sondern dies schlicht eine Art Kult darstellt, lässt sich keiner der Anhänger auch nur ansatzweise erklären. So funktionieren Sekten, Kulte und Wahne. Diejenigen, die dieses Verhalten bei Taliban und ähnlichen Gruppierungen kritisiert haben, zeigen es jetzt selbst.
      Erst predigten sie die moralische Pflicht, nun formulieren sie Gesetzt zur rechtlichen Pflicht, dem wird folgen der Zwang. Aktuell ist glücklich, wer, dies erkennend, mit genügend Jugend und Kompetenzen gesegnet ist, sich weit, weit, weit davon zu machen.
      „Cito, longe fugeas et tarde redeas“ („Schnell und weit fliehe und kehre spät zurück!“)

    • „Die überkandidelten Forderungen von pubertierenden Jugendlichen“ decken sich seltsamerweise mit dem, was die übergroße Mehrheit der einschlägigen Wissenschaftler/innen seit vielen Jahren sagt.

      In Deutschland leben knapp 1,1 % der Weltbevölkerung. Bei einem global ohnehin viel zu hohen Kohlendioxidausstoß entfällt auf Deutschland somit noch ein deutlich zu großer Anteil. Langfristige Forderung muß also sein, sowohl die Gesamtemission als auch den deutschen Anteil zu senken. Wir haben bereits einige Jahrzehnte verschenkt – zumal der Löwenanteil der deutschen „Erfolge“ auf dem Zusammenbruch der DDR-Wirtschaft nach der politischen Zeitenwende beruht und nicht etwa auf effektiven, zielgerichteten Maßnahmen.

      Technologischer Vorsprung im Klimaschutz könnte ebenso der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt zu Gute kommen wie die Vorbildfunktion im Verhalten, da beispielsweise – je nach Schätzung – der Umweltverbund aus Bahn, Bus, Fahrrad und Gehen, unterstützt durch eine entsprechende Raumentwicklungs- und Ansiedlungspolitik, bis zu dreimal soviele Arbeitsplätze generieren könnte wie die derzeitig noch immer vorherrschende Autovorrangpolitik. Allerdings profitierten dann nicht so sehr die großen, politisch einflußreichen Konzerne (Fahrzeug- und Straßenbau), sondern viele mittlere und kleine Firmen.

      Übrigens:
      Jede schnelle Klimaänderung in der Erdgeschichte – und die derzeitige verläuft im Vergleich rasant – hatte auf das bestehende Leben katastrophale Auswirkungen. Die Natur als solche hat sich immer – mit neuem Artenspektrum – erholen können, das wird sie auch in Zukunft tun. Die sozialen Umwälzungen, welche die Menschen und ihre Zivilisation in all ihren Ausprägungen treffen werden, kann niemand verantworten.

  2. Seit (mindestens) rund einem halben Jahrhundert – 1972 veröffentlichte der Club of Rome die „Grenzen des Wachstums“ – warnen Wissenschaftler und Umweltaktive vor den globalen Folgen menschlichen Handelns. Wenige Jahre später veröffentlichte Herbert Gruhl, damals umweltpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sein Buch „Ein Planet wird geplündert“. In der Folge wurde er in der Partei kaltgestellt und war maßgeblich an der Gründung der grünen Partei sowie später wegen derer seinerzeit stark linkslastiger Prägung der Ökologisch Demokratischen Partei (ÖDP) beteiligt.

    1992 wurde auf der Konferenz in Rio de Janeiro die Agenda 21 verabschiedet, welche das berühmte Dreieck aus wirtschaftlicher Entwicklung, ökologischer Tragfähigkeit und soialer Gerechtigkeit postulierte.

    Trotz vielfältiger Lippenbekenntnisse waren Politik und Wirtschaft bislang nicht willens, diese Zielvorstellung ernsthaft anzugehen. Das fortwährende Bemühen der ökologisch Motivierten führte naturgemäß zu Ermüdungserscheinungen – sowohl bei den Aktiven als auch in der Bevölkerung. Zudem streute eine Vielzahl an Scheinmaßnahmen (Beispiel: Duales System mit Grünem Punkt und Gelber Tonne / Gelbem Sack, welches nicht den Müll, sondern die Müllvermeidung vermeiden soll(te)) Sand in die Augen.

    Fridays for Future ist gelungen, das existentielle Thema wieder in die Schlagzeilen zu bringen. Und wieder versuch(t)en Politik und andere, sie auszubremsen. Man solle es doch den Experten überlassen, so u. a. FDP-Chef Lindner. Die jedoch, die einschlägigen Wissenschaftler, wiesen sofort darauf hin, daß über die Jahrzehnte schon nicht auf sie gehört worden war.

    Nun ja – die Koalitionsverhandlungen haben schon einmal ergeben, daß es mit der dringendst überfälligen Verkehrswende zunächst einmal nichts wird – obgleich sie in der Gesamtbilanz nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich und hinsichtlich der Arbeitsplätze ein Gewinn wäre. Zu beachten hierbei: Verkehrswende ist nicht, nur die Antriebsart der Kraftfahrzeuge zu ändern!

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